Hattingen. Die harte Rückrunde der vergangenen Saison ist vergessen. SuS Niederbonsfeld und die SF Niederwenigern starten am Wochenende in die Landesliga.

Hart sei es gewesen, sagt Jörg Schwarz.

„Wir haben letzte Saison schon sehr unter Verletzungen und Corona-Erkrankungen gelitten und dadurch vor allem in der Rückrunde Probleme gehabt, ausreichend Spielerinnen für die Spieltage zur Verfügung zu haben. Somit hat uns die notwendige Qualität und auch Auswechseloptionen gefehlt“, beschreibt der Trainer der Landesliga-Fußballerinnen des SuS Niederbonsfeld die rabenschwarze Rückrunde, in der die SuS-Damen nur einen Punkt erkämpfen konnten.

Bis auf die deutlichen Niederlagen gegen Aufsteiger TSV Urdenbach und den Zweiten Blau-Weiß Mintard, fielen die Ergebnisse jedoch überwiegend eng aus.

SuS Niederbonsfeld gewinnt einige Spielerinnen zurück

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Die schweren Kreuzbandverletzungen der etablierten Spielerinnen Marian Farkas, Sophie Werwer und Ramona Hinz, die Babypause von Marie Lümmer und der Abgang von Sabine Thiele zur Winterpause konnten nicht kompensiert werden.

„Mit den nun aus der zweiten Damenmannschaft hochgezogenen Lisa Schiller und Katharina Hentzel, der reaktivierten Katja Langer, der Auslandsrückkehrerin Mariella Zimmermann, den Neuzugängen Kirsten Hüttemann (vom CfR Links, Anm. d. Red) und Vivien Bronder (Bayer Wuppertal) haben wir nun einen breiteren Kader“, so Schwarz.

Zählt man auch Amelie Kannenberg und Britta Auer nach ihren Auszeiten und Torfrau Vanessa Schön, die schon im Januar zum Team gestoßen ist, dazu, sind es sogar neun neue Spielerinnen, auf die Schwarz und sein Trainerkollege Rene Nolte setzen können.

Die Vorbereitung macht Hoffnung auf eine gute Saison

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Seit Anfang Juli sind die Damen wieder im Training. „Wir haben bewusst den Schwerpunkt auf den Spielspaß gesetzt, der uns nach den Niederlagen der Rückrunde ein wenig abhandengekommen ist. Die Vorbereitungsgegner wurden daher auf Augenhöhe ausgewählt. Ein kleines Highlight dabei war sicherlich der Gewinn der Hattinger Stadtmeisterschaft“, so Schwarz.

Die Vorbereitungsergebnisse (Vier Siege, ein Unentschieden) und vor allem die Art und Weise, wie das Team auftrat, seien sehr vielversprechend und würden zeigen, dass die Mannschaft auf einem guten Weg sei.

Auch Greta-Emilia Boenisch und die Sportfreunde Niederwenigern spielen nun in der Landesliga.
Auch Greta-Emilia Boenisch und die Sportfreunde Niederwenigern spielen nun in der Landesliga. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Die Liga startet für den SuS in der ungewohnten Landesliga Gruppe eins mit zwei schweren Standortbestimmungen. Am Sonntag reist mit dem SV Rees der letztjährige Zweite nach Niederbonsfeld (13 Uhr). Danach geht es zum Niederrheinligaabsteiger SpVg Steele (4. September, 13 Uhr). Schwarz: „Wir werden uns in beiden Spielen nicht verstecken und uns teuer verkaufen. Wenn wir von Verletzungen verschont bleiben, sollte insgesamt ein Platz im oberen Mittelfeld möglich sein.“

Sportfreunde Niederwenigern beginnen gegen Eintracht Duisburg

Auch die Frauen der Sportfreunde Niederwenigernstarten nach ihrem Aufstieg am Sonntag in die Saison. Um 15.30 Uhr empfangen sie Eintracht Duisburg. In der Vorbereitung gelang Niederwenigern zwei Siege (7:0 gegen Teutonia Schalke, 3:1 gegen den Hammerthaler SV) und es setzte eine Niederlage (1:4 gegen die DJK Spvgg. Herten).

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