Hattingen. Trainer Stefan Kronen fehlen in der Vorbereitung aus seinem ohnehin kleinen Kader viele Spieler. Was er für den SuS Niederbonsfeld hofft.

Wenn der SuS Niederbonsfeld in die Bezirksliga startet, wird er sich dort erst einmal neu orientieren müssen. Als Meister in der Kreisliga A ist er aufgestiegen, jedoch hat er zuletzt keine Testspiele mehr absolviert. Trainer Stefan Kronen blickt daher mit etwas Sorge, aber auch mit Zuversicht auf die neue Spielzeit.

In der Vorbereitung hat Bonsfeld bislang nur an zwei Turnieren teilgenommen – parallel. Zum einen an der Hattinger Fußball-Stadtmeisterschaft, wo es Zweiter hinter den Sportfreunden Niederwenigern geworden ist. Zum anderen am Geno-Cup in Essen, den am vergangenen Wochenende der SC Obersprockhövel gewonnen hat.

Wahrscheinlich hat der SuS Niederbonsfeld keine Testspiele mehr

Angesetzt sind bis zum Saisonstart am übernächsten Wochenende keine weiteren Testspiele. Denn Kronen hat einige Spieler seines Kaders aktuell nicht zur Verfügung, aufgrund von Erkrankung oder Verletzungen – sowie noch Urlaubern, da es nach dem Abschluss der Vorsaison nur zweieinhalb Wochen Pause gab.

Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga als Meister der Kreisliga A feierte der SuS Niederbonsfeld. Fußball-Abteilungsleiter Mike Schönweitz (l.) und Trainer Stefan Kronen erwarten nun aber eine schwierige neue Saison.
Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga als Meister der Kreisliga A feierte der SuS Niederbonsfeld. Fußball-Abteilungsleiter Mike Schönweitz (l.) und Trainer Stefan Kronen erwarten nun aber eine schwierige neue Saison. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

In der Bezirksliga-Staffel, in die der SuS eingruppiert worden ist, sieht Kronen einige harte Aufgaben auf sein Team zukommen. Er denkt, dass „mindestens sieben Mannschaften hochwollen“. Der Erstplatzierte darf in die Landesliga hoch. Von den 15 Teams aus der Staffel steigen auf der anderen Seite vier Teams ab.

Zum Auftakt erwarten den SuS Niederbonsfeld direkt schwere Gegner

Den Auftakt bestreitet der SuS auswärts beim Vogelheimer SV, ehe er die Reserve von Oberligist SSVg Velbert empfängt. Danach geht’s zum SV Burgaltendorf. Alles Teams, die Kronen zu denen zählt, die aufsteigen wollen. „Die ersten Spiele werden es direkt in sich haben. Für uns geht es sofort von 0 auf 100“, schätzt Kronen.

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Er hofft, dass in der kommenden Woche wieder mehr Spieler im Training sind – aus dem ohnehin nur mit 20 Mann kleinen Kader. Zuletzt waren es mal nur sieben Spieler im Training. Vielleicht müssen in der Saison auch mal Spieler aus der Reserve aushelfen. „Ich denke da an Jonas Angerstein oder Hartmut Brandt, wobei sie beide beruflich und privat stark eingespannt sind und dann der Unterschied zwischen Kreisliga B und Bezirksliga auch kein kleiner ist“, so Kronen.

Stefan Kronen stellt sich auf ein schweres Jahr ein

Dass seine Elf gut Fußball spielen kann, habe sie bewiesen. Nun müsse die zum Ligastart fit werden. „Die ersten Spiele müssen wir irgendwie über die Bühne kriegen und schauen, dass wir nicht direkt mit dem Rücken zur Wand stehen. Es geht uns nur um den Klassenerhalt. Wir werden auch alles reinhauen“, zeigt sich Kronen angriffslustig.

Er weiß aber auch: „Uns steht ein schweres Jahr bevor.“ Daher soll seine Mannschaft gute Spiele zeigen, so wie zuletzt bei der Hattinger Stadtmeisterschaft im Halbfinale gegen die SG Welper – effektiv für wichtige Punkte.

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