Hattingen. TuRa Rüdinghausen gilt für die Hattinger als Gradmesser. Der TuS Blankenstein möchte Aufwärtstrend bestätigen, TuS Hattingen II nicht abrutschen.

Die jüngsten Auftritte von Hedefspor Hattingen richtig einzuordnen ist gar nicht so einfach. Einerseits spielte das Team des Trainerduos Connor Ost und Orhan Yigit zweimal Unentschieden gegen vermeintlich schwächere Teams. Auf der anderen Seite ist die Mannschaft trotz der jüngsten Personalprobleme seit drei Spielen ungeschlagen. Der kommende Auswärtsgegner TuS Rüdinghausen (Sa., 18.30 Uhr) dürfte ein echter Gradmesser sein.

Aktuell belegt die Mannschaft von Trainer Sven Bock Platz zwei und hat Chancen auf den Aufstieg. Connor Ost rechnet sich für Hedefspor allerdings durchaus etwas aus. „Wenn die Einstellung stimmt und wir gut ins Spiel kommen, dann können wir da definitiv Punkte mitnehmen“, sagt der Trainer vor der Partie.

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Sein Optimismus begründet sich nicht zuletzt auf der Rückkehr der zuletzt schmerzlich vermissten Resat Aydin und den erfahrenen Yaya Afeez Ola. „Beide sind für uns sehr wichtig“, so Ost.

TuS Blankenstein kann die Abstiegsränge verlassen

Wer hätte das noch vor ein paar Wochen gedacht? Gewinnt der TuS Blankenstein seine kommende Partie beim Tabellenzwölften BV Langendreer 07 (So., 15 Uhr), dann winkt unter Umständen möglicherweise der Sprung auf die Nichtabstiegsplätze. Dementsprechend motiviert ist der zuletzt häufig auf dem Feld direkt mitwirkende Trainer Biryar Said vor der Partie.

„Das Spiel ist sehr wichtig, zumal die Konkurrenz schwere Gegner vor der Brust hat“, sagt Said. Vorsicht ist jedoch geboten, denn Langendreer gewann seine jüngsten Heimspiele (2:0 gegen TuS Hattingen II und 3:1 gegen den Türkischen SV Witten). Daher sei es momentan für den TuS Blankenstein „umso bitterer“, dass einige Spieler fehlen. Auf der Torhüterposition muss Said umdisponieren. Dustin Schmidt fehlt berufsbedingt. Belmin Muharemovic ist im Urlaub. Stefan Kandzia ist verletzt. Zudem hat sich Mustafa Kurt beim Spiel gegen TuS Hattingen II verletzt.

TuS Hattingen II: Keine Bonusspiele für Ralph Bodenburg

Nein, der TuS Hattingen II schwebt momentan nicht gerade auf Wolke sieben. Tabellarisch rutschte die Elf von Ralph Bodenburg auf den Abstiegs-Relegationsrang. Am Sonntag (13 Uhr) geht es zu Hause gegen Tabellenführer SV Herbede.

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Der TuS-Trainer möchte aber nicht von einem Bonusspiel sprechen: „Die gibt es für uns nicht. Wir haben uns durch die Punktverluste in das tiefste Schlamassel hineinmanövriert und müssen jetzt endlich Punkten.“ Bodenburg rechnet sich durchaus Chancen auf eine Überraschung aus und verweist auf den 5:2-Hinspielsieg. Gleichwohl wird die Aufgabe dadurch nicht zwangsläufig einfacher. Allerdings könnte darin auch eine Chance liegen, denn „vielleicht werden sie übermotiviert ins Spiel gehen“.

Personell ist die Lage angespannt. Viele Spieler fehlen. Ausreden zählen jedoch für Bodenburg nicht: „Wir müssen uns der Verantwortung stellen, damit wir aus dieser Negativspirale herauskommen.“

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