Witten. Nach der Niederlage gegen Bommern ist TuRa Rüdinghausen auf Wiedergutmachung aus. Türkischer SV will Leistungen der letzten Wochen bestätigen.
Nach ihren jüngsten Ergebnissen steht die DJK TuS Ruhrtal nun schon unter Druck. Rüdinghausens Trainer Holger Stemmann legt das Thema Titelgewinn aktuell sogar erstmal zu den Akten.
TuRa Rüdinghausen - Hedefspor Hattingen (Sa., 18.30 Uhr, Brunebecker Straße). „Die Meisterschaft ist aktuell kein Thema“, so Holger Stemmann vor dem Duell gegen Hedefspor Hattingen. „Unterirdische Leistungen“ nannte der TuRa-Coach die Partien gegen Bommern und Herbede, die jeweils mit 2:3 verloren gingen. Nun ist man auf Wiedergutmachungskurs. „Der Aufstieg ist zwar nicht abgehakt, aber spielt aktuell keine Rolle. Wir müssen erstmal unsere Leistungen verbessern.“
Die Wittener gehen etwas ersatzgeschwächt in die Partie mit dem Konkurrenten. Unter anderem fallen Lennart Johannsen und Leonard Stolpe verletzt aus. Man sei sich dennoch sicher, eine gute Mannschaft aufzustellen und nach der Hinrundenniederlage gewinnen zu können.
TuS Hattingen II - SV Herbede (So., 13 Uhr). Eine 2:5-Niederlage setzte es im Hinspiel auf heimischem Rasen für den SVH. Viele Worte brauchte Trainer Jan Kastel also nicht, um auszudrücken, was das Ziel für das Rückspiel ist: „Wir haben das Hinspiel hoch verloren, mehr brauche ich nicht sagen.“ Immerhin kann Kastel nun wieder auf Tim Marmulla und Moritz Berg zählen, dafür sind Torgarant Michael Kraus sowie Innenverteidiger Adrian Babral gelbgesperrt, ebenfalls muss Herbede auf Brian Sieweke und Gavin Hope verzichten. „Wir sind jetzt da oben, und da wollen wir auch bleiben.“
DJk TuS Ruhrtal will oben dranbleiben
DJK TuS Ruhrtal - Concordia Wiemelhausen II (So., 15 Uhr, Husemannplatz). Lange blieb die Reserve der Bochumer im Aufstiegsrennen unter dem Radar, jetzt ist sie mittendrin. Ruhrtal-Coach Maik Knapp spricht von einem „richtig guten Gegner, der auf einmal oben mitmischt.“ Ohne Gökhan Yaman, Sven Türker und Oliver Wycislo wolle man dennoch alles reinwerfen. „Wir spielen zu Hause und wollen natürlich drei Punkte holen.“ Nach den Pleiten gegen Langendreer und Herbede sieht Knapp seine Mannschaft zwar nicht unter Druck, betont aber auch, dass man gewinnen muss, um oben dranzubleiben. „Es wird nicht einfach, wir können Corona aber nicht als Ausrede nehmen“, so Knapp. Man hofft, die englische Woche gut verkraften zu können, um gegen Concordia wieder voll anzugreifen.
Türkischer SV - VfB Langendreerholz (So., 15 Uhr, BSA Stockum). Es wird nicht einfacher für den abstiegsbedrohten TSV. Nun tritt man zu Hause gegen den Ligafünften Langendreerholz an. Die guten Leistungen der letzten Wochen, wenn auch nicht immer mit Siegen belohnt, machen Hoffnung auf weitere Punkte. Tabellennachbar Langendreer 07 spielet parallel gegen Schlusslicht Blankenstein, die Tumbul-Elf sollte dementsprechend punkten, sonst droht erneut die rote Laterne.
Amac Spor Dahlhausen – SV Bommern 05 II (So., 15 Uhr). Der Klassenerhalt ist den Grün-Schwarzen so gut wie sicher. Viele Punkte hat die Bommeraner Reserve in dieser Saison schon geholt, ist damit mehr als im Soll. Deshalb kann die Mannschaft von Thomas Nockenberg gegen den Tabellennachbarn aus Bochum befreit aufspielen. Personell sehe es zwar mau aus, der Trainer zeigt sich dennoch tiefenentspannt: „Nach unten dürfte nix mehr passieren. Wir haben nichts zu verlieren.“
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