Hattingen. Der Vorsprung an der Tabellenspitze ist nun noch größer geworden. Reserve der SG Welper muss in der Parallelstaffel Spitzenreiter ziehen lassen.

Während die DJK Märkisch Hattingen jubeln durfte, hat die zweite Mannschaft der SG Welper in der Kreisliga C einen Dämpfer im Aufstiegsrennen erhalten. Märkisch ist nun in sehr guter Position, für die SG-Reserve ist die Chance zum Aufstieg nun viel geringer geworden.

SC Weitmar 45 III – DJK Märkisch Hattingen 1:3

Trotz der Verstärkungen, die die Bochumer aus der ersten und zweiten Mannschaft hatten, haben die Hattinger die Oberhand behalten. „Wir hatten uns aber auch schon darauf eingestellt und es gut gelöst“, sagte DJK-Trainer Serhat Demir. Er machte seiner Elf ein großes Kompliment: „Sie hat wirklich um jeden Meter gekämpft und den Spielern von Weitmar den Schneid abgekauft.“

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Die DJK hat nicht ihr bestes Spiel in dieser Saison abgeliefert, gesteht der Trainer. Doch aufgrund einer taktisch sehr disziplinierten Leistung hat Märkisch souverän den Sieg mit nach Haus genommen. In der Schlussphase haben die Hattinger auch nicht nachgelassen, sich vor allem im Mittelfeld unter Druck gut den Ball zugespielt und neue Räume für Offensivaktionen gefunden.

Julian Bschorr Guedes hat zwei Tore erzielt und legte Sascha Sotzek eins vor. Das erste Tor fiel schon früh und nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Hattinger legte die DJK nach effektiven Angriffsaktionen noch zweimal nach. „Wir müssen nun bei acht Punkten Vorsprung die Spannung weiter hochhalten und dürfen nicht nachlässig werden“, warnte Demir.

SV Herbede III – SG Welper II 4:2

Zum Topspiel der Staffel C6 waren rund 200 Zuschauer zu Gast, es gab sogar Stimmung durch Fackeln und Pyrotechnik. Die Welperaner sind mit einem dezimierten Kader aufgrund von Verletzungen und Sperren angetreten. „Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten unsere vermeintlich letzte Chance nutzen“, sagt Welpers Trainer Florian Hoppen.

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Doch seine Elf geriet früh in Rückstand (3.), den sie allerdings schnell wieder durch Lionell Stieglitz ausglich (6.). „Danach waren wir nicht wach bei Standards, wie wir es uns eigentlich vorgenommen hatten“, so Hoppen. Es waren die zweiten Bälle, die dann zweimal im Netz der SG landeten. Bei den eigenen Gelegenheiten scheiterte die SG einmal am starken Herbeder Schlussmann und einmal an der Latte.

Hoppen musste dann auch angeschlagene Spieler auswechseln, Tobias Wächter musste zudem mit ausgekugelter Schulter ins Krankenhaus. „Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr wirklich in unser Spiel gefunden, haben Herbede das Feld überlassen. Wir haben zwar mit dem zweiten Treffer kurz vor Ende noch mal Moral bewiesen und im zweiten schweren Spiel binnen drei Tagen alles gegeben. Jetzt können wir durchatmen und uns wieder sammeln“, sagte Hoppen.

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