Sprockhövel. Zwei Jugendmannschaften in der Westfalen-, eins in der Landesliga stellt die TSG Sprockhövel. So sieht die aktuelle Situation bei den Teams aus.

Während die A- und die C-Junioren der TSG Sprockhövel im Mittelfeld liegen, muss die B-Jugend um den Ligaverbleib kämpfen.

TSG Sprockhövels A-Jugend steht auf einem ordentlichen Platz

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An erster Stelle steht die Ausbildung, an zweiter der Tabellenplatz. Aktuell liegen die A-Junioren der TSG in der Westfalenliga auf einem ordentlichen sechsten Tabellenplatz. Nach oben wird nicht mehr viel gehen, nach unten wird aber auch nicht viel passieren. Grund genug, den Blick nach vorne zu richten.

In der Winterpause testet das Team von Trainer Patrick Knieps gegen zahlreiche überkreislich spielende Seniorenteams – körperlich und spielerisch keine leichte Aufgabe. „Aber die Jungs wollen ja auch nach der Jugend hoch spielen, dann müssen sie auch damit klar kommen“, zeigt sich Knieps ganz pragmatisch. Vier Spieler hätten schon einen Vertrag für die neue Saison bei der Oberliga-Mannschaft unterschrieben und stehen somit für den Weg, den die TSG gehen möchte.

Die Hinrunde in der A-Junioren-Westfalenliga teilt Knieps in zwei Teile ein. „Die erste Hälfte war gut, dann hatten wir einen kleinen Durchhänger. Da lief nicht alles zusammen durch Verletzungen, Krankheiten und dadurch, dass wir bei den Senioren unterstützt haben. Aber das gehört zur Entwicklung der Jungs dazu. Das haben wir analysiert“, sagt Knieps, der in der Rückrunde Rang drei angreifen möchte und im Westfalenpokal noch mindestens zwei Runden weiterkommen möchte. Denn dann könnte Arminia Bielefeld der Gegner sein. Wieder so ein Schritt in der Entwicklung.

B-Jugend zittert um den Ligaverbleib

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Es hat einfach noch nicht so richtig klick gemacht bei der B-Jugend der TSG Sprockhövel. Mit sieben Punkten aus neun Spielen und nur einem Sieg steckt das Team von Trainer Fabien Henning im Abstiegskampf der Westfalenliga.

Dabei „waren viele Spiele sehr eng und ich würde auch sagen, dass wir sogar die bessere Mannschaft waren. Aber wir haben es einfach nicht geschafft, unsere individuellen Fehler abzustellen und haben zu viele Torchancen liegengelassen. Es stellen sich viele Mannschaften gegen uns hinten rein, was man gar nicht so versteht aufgrund des Tabellenplatzes“, sagt Henning.

Im Kreispokalfinale hat es im November geklappt. Hier jubelt Ahmad Alibrahiem von der B-Jugend der TSG Sprockhövel.
Im Kreispokalfinale hat es im November geklappt. Hier jubelt Ahmad Alibrahiem von der B-Jugend der TSG Sprockhövel. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Die gegnerischen Teams seien da häufig kaltschnäuziger gewesen, hätten die Torchancen besser genutzt. „Das war unser Problem in der Hinrunde. Dieses Quäntchen Glück fehlte etwas. Wir wissen aber auch, was die Mannschaft kann. Beim 1:0-Sieg über Borussia Dortmunds U16 und dem 1:1 gegen VfL Bochums U16 hat man eine Tendenz nach oben gesehen“, so Henning.

C-Jugend als Minimalisten der Liga

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Die C-Junioren – und die drei Mädchen im Team – sind so etwas wie die Minimalisten in der Landesliga. 15 Tore wurden in elf Spielen geschossen, elf kassiert. Dennoch steht die TSG auf Rang vier, obwohl die anderen Mannschaften offensiv gefährlicher auftreten. „Ich bin mit der Entwicklung der Mannschaft sehr zufrieden“, sagt Trainer Ercan Aktan, der die Mannschaft vor sechs Monaten übernommen hat. „Da war mir der Leistungsstand noch gar nicht so klar. Ich habe in den ersten Einheiten erkannt, das Entwicklungspotenzial vorhanden ist, aber auch Arbeit reingesteckt werden muss.“

Im Magen liegen dem Coach vor allem noch die Spiele gegen die Kellerkinder SuS Kaiserau und TSV Marl-Hüls. Gab es gegen Kaiserau ein 1:1-Remis, setzte es in Marl sogar eine 1:2-Niederlage. „Ohne diese beiden Spiele hätten wir richtig Anschluss nach oben. Ich bin mir sicher, dass es dort eine Einstellungssache war. Die Gegner haben aber auch leidenschaftlich gekämpft“, sagt Aktan.

Ein bestimmter Tabellenplatz wurde für die Rückrunde nicht als Ziel auserkoren, es werde von Spiel Spiel zu Spiel geschaut. „Wenn am Ende Platz eins bis vier rauskommt, haben wir es gut gemacht“, sagt der Trainer.

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