Hattingen. Vor der Winterpause gibt’s eine 0:1-Niederlage gegen VfB Günnigfeld. In einem Kampfspiel auf matschigem Ascheplatz verliert der TuS zwei Spieler.

Mit einer knappen Niederlage verabschiedet sich der TuS Hattingen in die Winterpause der Fußball-Bezirksliga. Das 0:1 gegen den VfB Günnigfeld ist das Resultat aus einem Kampfspiel auf einem matschigen Ascheplatz.

Die Rot-Weißen wussten schon vor dem Anpfiff, dass sie ihre gewohnte Spielweise in Bochum nicht aufziehen können. „Die Außenbahnen waren sehr seifig, in der Mitte war der Platz trockener“, beschreibt Trainer Dirk Sörries den Zustand des Spieluntergrundes. Effektive Angriffe über die Flügel waren so nicht möglich, da den Spielern neben der schwierigen Ballkontrolle auch der Stand teilweise fehlte.

TuS Hattingen nimmt die Aufgabe auf matschigem Ascheplatz an

Dennoch hat der TuS die Aufgabe angenommen und sich Günnigfeld entgegengestellt. In der ersten Halbzeit hätte es nach Chancen für Cedric Petz und Ramon Sauret-Kranz Tore auf eigener Seite geben können, sie trafen aber nicht. Sauret-Kranz musste dann auch verletzt ausgewechselt werden. Außerdem musste Sörries seinen Torwart Niklas Walter in der Halbzeit ersetzen.

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„Er war zuvor mit einem Gegner zusammengeprallt, hat dabei einen Schlag gegen den Nacken und Kiefer bekommen“, erzählt der Trainer. Danach trat Walter noch in den Boden und zerrte sich dabei. Sörries hatte auf der Auswechselbank allerdings keinen Torwart sitzen. So stellte sich Mittelfeldspieler Tom Pickhardt zwischen die Pfosten.

Mittelfeldspieler Tom Pickhardt stellt sich zwischen die Pfosten

„Er hat seine Sache danach gut gemacht, hat zwei Chancen gut vereitelt“, lobte ihn sein Coach. Allerdings kam er bei dem Tor des Tages wohl einen Schritt zu spät aus dem Tor. Ein Gegner lief auf ihn zu, nachdem der TuS hinten zu offen stand und ein Kopfballduell verlor. Dann kam es zum Eins-gegen-eins-Duell. „Aber Tom ist auch kein Torwart, daher alles okay. Ich kann ihm sowie auch der Mannschaft insgesamt gar keinen Vorwurf machen“, sagte Sörries.

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Der TuS versuchte es nach dem Gegentor noch mal in der Offensive, war daher hinten etwas anfällig. Eine große Chance der Hattinger vergab etwa Serkan Aydin, weil ihm der Ball auf dem unebenen Platz versprang und sein Schuss deshalb das Tor verfehlte.

So haben sie gespielt

VfB Günnigfeld – TuS Hattingen 1:0

Tor: 1:0 (79.).

TuS: Walter (46. Pickhardt), Durek, Protzel (87. Baatz), Herschbach, Petz, Kouatche, S. Aydin, Sauret-Kranz (45. + 3 Böhm), Dogan, Y. Aydin, Werda.

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