Sprockhövel. Die Wasilewski-Elf kann Verfolger BSV Menden auf Distanz halten. Sie möchte und soll in der Offensive allerdings wieder deutlich zulegen.

Der SC Obersprockhövel muss bei aller Souveränität immer die Konkurrenz im Blick haben. Den Tabellendritten BSV Menden könnte der SCO am Sonntag im direkten Duell wohl endgültig abschütteln. Im Falle eines Sieges würde der Vorsprung auf den Tabellendritten bereits 13 Punkte betragen.

„Für uns ist das ein wichtiges Spiel. Wir wollen die beiden Spiele vor der Winterpause unbedingt gewinnen“, sagt SCO-Trainer Robert Wasilewski vor der Begegnung und fügt noch einen Gedanken an: „Schließlich weiß aufgrund der Corona-Lage niemand, was nach dem Winter passiert.“

Trainer Robert Wasilewski weiß, was ihn erwartet

Der SCO-Trainer weiß, was ihn erwartet: „Für mich gehört Wenden zu den Favoriten. Sie haben einen schlechten Start erwischt, aber mit der Mannschaft ist weiterhin zu rechnen.“ Das 1:1-Unentschieden gegen den SC Berchum/Garenfeld war für den SCO ein Mini-Rückschlag. Obwohl die Mannschaft um die Aggressivität des Gegners wusste, verlor sie nach der frühen 1:0-Führung den Faden.

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„Eigentlich ist die Offensive unsere große Stärke. Leider waren wir in dem Bereich an dem Tag in diesem Mannschaftsteil überhaupt nicht präsent.“ Vor allem bei Kontersituationen habe sein Team zu fahrig agiert. Allerdings weist Wasilewski darauf hin, dass niemand erwartet habe, dass der SCO durch die Liga marschieren würde wie ein heißes Messer durch Butter.

Optimistisch macht die Tatsache, dass der SCO in der heimischen Hyundai-Smolczyk-Arena in der laufenden Saison noch keinen einzigen Punkt abgegeben hat. Wasilewski hofft zudem auf einen ähnlichen Effekt wie nach dem 2:2 bei Rot-Weiß Hünsborn. „Damals haben wir auch gegen Rot-Weiß Erlinghausen die richtige Antwort gegeben. Ich bin sicher, dass die Jungs heiß sind.“

SC Obersprockhövel geht mit der Corona-Pandemie routiniert um

Zur Routine geworden ist hingegen der Umgang mit der Pandemie: „Im letzten Jahr habe ich jeden Tag im Fernsehen geschaut, wie hoch die Inzidenzwerte sind. Mittlerweile hake ich das komplett ab.“ Auch die Einführung der 2G-Regel führte zu keinerlei Problemen: „Wir wollen niemanden unter Druck setzen. Aber ich kann nur betonen, dass 2G für uns die beste Lösung ist. Keiner will, dass die Saison wieder abgebrochen wird.“

Personell gibt es ebenfalls positive Meldungen. Bis auf die Langzeitverletzten Patrick Dytko und Niklas Niedergethmann sind alle Spieler dabei. Hinzu kommen drei Rückkehrer. Jan-Niklas Budde ist wieder dabei. Auch Luis Monse ist wieder im Training nach Leistenbeschwerden. Möglicherweise kehrt zudem noch Adrian Wasilewski zurück, der zuletzt an der Hand verletzt war: „Wir müssen die MRT-Ergebnisse abwarten. Wenn er nur eine Prellung hat, ist er auf jeden Fall im Kader.“

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