Hattingen. Bei den NRW-Meisterschaften in Bochum und Wuppertal haben mehrere Schwimmer vordere Plätze belegt. Die Cheftrainerin freut zudem über eine Norm.
Die SG Ruhr hat bei den NRW-Meisterschaften in Bochum (ältere Jahrgänge) und in Wuppertal (jüngere Jahrgänge) einige vordere Plätze und Meistertitel gewonnen. Besonders gute Leistungen haben dabei erneut Jarno Bäschnitt und Til Schmidt gezeigt. Aber auch einige ihrer Vereinskollegen landeten auf dem Podest.
Achtmal ist Jarno Bäschnitt (Jahrgang 2005) ins Wasser gesprungen, achtmal sprang am Ende ein Podestplatz dabei heraus. Viermal ist der Schwimmer Meister geworden (100- und 200-Meter-Schmetterling sowie 200- und 400-Meter-Freistil). „Ich hatte mir generell vorgenommen, alleiniger Meister zu werden – vor allem, weil ich mir 2019 den Titel über 50-Meter-Schmetterling sogar teilen musste“, sagt Jarno Bäschnitt.
Jarno Bäschnitt ist über einen Titel selbst überrascht
Er war über 200-Meter-Schmetterling dann sogar überrascht, dass es für ganz vorne reichte. „Gerade die Strecke war am Ende der Veranstaltung die anstrengendste Disziplin, eine mentale Herausforderung“, gesteht der Starter der SG Ruhr, der zuvor über 100-Meter-Freistil noch einen neuen Vereinsrekord erreichte (53,25 Sekunden).
Ebenfalls gut mit dabei war Til Schmidt (Jahrgang 2002/03). Er wurde genauso viermal Meister (400-, 800-, 1500-Meter-Freistil sowie 400-Meter-Lagen) und bei seinem fünften Start (200-Meter-Freistil) schlug er als Zweiter am Beckenrand an.
Til Schmidt bewertet seine starken Leistungen sehr bescheiden
Der Schwimmer zeigte sich bei der Einschätzung seiner Ergebnisse bescheiden: „Ich bin mit den Leistungen ganz zufrieden. Es war für mich schon eine Umstellung auf die Langbahn, da ich Ende September noch bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften angetreten bin.“ Er knackte drei persönliche Bestzeiten (200-, 400- und 800-Meter-Freistil). „Die Zeiten über die 400-Meter-Lagen und 1500-Meter-Freistil entsprechen meinem Trainingszustand“, sagt Til Schmidt.
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Bei den älteren Jahrgängen hat zudem Carla Pieper (Jahrgang 2002/03) einen Rang auf dem Podest erreicht, über 200-Meter-Freistil. Nach 2:15,18 Minuten ist sie Zweite geworden. Dafür verfehlte sie das Podest über 100-Meter-Freistil ganz knapp und wurde Vierte. Es lagen nur wenige Zehntel zwischen Platz zwei und Platz vier.
Ebenfalls knapp das Podest verfehlt haben als Vierte Luzie Kindermann (Jahrgang 2002/03) über 200-Meter-Schmetterling (mit ebenfalls nur wenigen Zehnteln Rückstand), Letizia Michelle Körber (Jahrgang 2004) über 200-Meter-Brust und Helena Ernst (Jahrgang 2005) über 100-Meter-Rücken.
Jüngere Jahrgänge liegen in Wuppertal auch vorne
Die jüngeren Jahrgänge sind in Wuppertal gestartet, dabei hat die SG Ruhr auch einige vordere Plätze erreicht. Vor allem Tristian Warnecke, der Sohn des Ex-Nationalschwimmers Mark Warnecke, hat dabei abgeräumt. Im Jahrgang 2008 wurde er dreimal Meister (50- und 100-Meter-Schmetterling sowie 50-Meter-Freistil) und landete zweimal auf Platz zwei (100- und 200-Meter-Freistil). Damit bestätigt er seine Leistung, die in der jüngsten Vergangenheit bereits gezeigt hat. Zwillingsbruder Colin konnte nicht starten, da er sich im September verletzt hatte.
Trainerin Kati Hämmerich lobt zudem noch Fee Lukosch (Jahrgang 2007), die zweimal Platz zwei erreicht hat (50-, 100-, und 200-Meter-Schmetterling). „Über die 100 Meter hat sie dabei die Norm für den Nationalkader 2 erreicht“, freut sich die Trainerin. Zweiter wurde zudem noch Jacob Gerke (Jahrgang 2006) über 50-Meter-Freistil. Über dieselbe Strecke ist Pablo Petsch (Jahrgang 2007) Dritter geworden.
Neun Schwimmer sind für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften qualifiziert
Die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften m Schwimmen finden Ende Oktober in Berlin statt, die SG Ruhr wird dabei auch einige ihrer Starter auf die Bahn schicken.
Qualifiziert haben sich nach aktuellem Stand Fee Lukosch, Letizia Körber, die Brüder Colin und Tristan Warnecke, Jacob Gerke, Pablo Petsch, Til Schmidt, Jarno Bäschnitt und Moritz Krummel.
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