Hattingen. Die Nachwuchskicker laufen demnächst bei ihren Spielen mit dem Logo der Tageszeitung auf. Bei der DJK Märkisch hat sich zuletzt viel entwickelt.

Sie sind erst gar nicht zu stoppen, die jungen Kicker der DJK Märkisch Hattingen, als ihr großer Fototermin ansteht. Mit dem Ball in Aktion freuen sie sich auf ihr Training für die Spiele, in denen sie demnächst mit WAZ-Trikots auflaufen werden. Die F2-Jugend hat bei der großen Aktion der WAZ mitgemacht und einen Trikotsatz gewonnen. Der Verein war unter allen teilnehmenden sogar der erste, der sich bewarb – mit Erfolg. Genau 350 Votes bekam er und reichte eine ordentliche Bewerbung ein.

In der Märkisch-Jugend gibt’s in den vergangenen Jahren einen Aufschwung. Der ist zuletzt vor zwei Jahren durch den neuen Kunstrasenplatz noch mal angekurbelt worden. Seit der vergangenen Saison hat die Fußballabteilung in allen Altersklassen mindestens ein Team, was im Spielbetrieb ist. In einigen gehen auch mehrere auf Torjagd, etwa in der F-Jugend.

Unter vielen Nachwuchsteams ist auch eine weibliche C-Jugend

„Wir haben drei Teams, könnten aber fast schon eine vierte F-Mannschaft aufmachen“, erzählt Serhat Demir, der Trainer der F2-Jugend, gleichzeitig Cheftrainer der ersten Herrenmannschaft in der Kreisliga C. Es scheitert schon am Platz, die Sportanlage ist an jedem Tag bereits komplett belegt. Märkisch teilt sie sich in Holthausen in der Behrenbeck mit dem FC Sandzak-Hattingen, der abends mit zwei Herrenmannschaften trainiert.

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In der Jugendabteilung sind bei der DJK Märkisch aktuell 186 Nachwuchskicker angemeldet. Darunter gibt’s auch weibliche Spielerinnen, im Jugendalter sogar eine eigene C-Jugend, die in einem großen Zusammenschluss mehrerer Fußballkreise gegen andere weibliche C-Juniorinnen antritt.

DJK Märkisch Hattingen hat einen langfristigen Plan geschmiedet

„Es wird immer mehr“, stellt Serhat Demir fest, dem selbst viel an der Entwicklung von Kindern liegt und der die gesamte Fußballabteilung dafür im Blick hat. Der Verein möchte seinen positiven Trend weiter fortsetzen, hat sich dafür sogar einen langfristigen Plan geschmiedet. Und die Basis davon stellt die Jugend dar, woraus für die Fußballteams im Erwachsenenbereich der Nachwuchs aus den eigenen Reihen kommen soll. Das, was einigen Vereinen fehlt und so manch einer daran auf Dauer zugrunde geht.

Lucy Schink (l.) aus dem WAZ-Marketing hat Luisa Schymik, Co-Trainerin der F2-Jugend der DJK Märkisch Hattingen, das WAZ-Trikot überreicht.
Lucy Schink (l.) aus dem WAZ-Marketing hat Luisa Schymik, Co-Trainerin der F2-Jugend der DJK Märkisch Hattingen, das WAZ-Trikot überreicht. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Es ist auch eine Kooperation mit dem Jugendtreff Holthausen angedacht, erzählt Demir. Er ist nahe des Platzes. „Man kann von dort auf den Platz schauen und so kommen auch schon mal neue Kinder rüber und trainieren mit“, sagt der Trainer. Für die Kinder aus dem Stadtteil möchte die DJK etwas tun, es geht dabei vor allem um soziale Aspekte, weniger um den Leistungsfußball.

Nach der langen Corona-Pause sind noch mehr junge Fußballer vorbeigekommen

Mittlerweile sind also wieder alle Jugenden besetzt, teilweise sind dafür Spieler aus früheren Jahren reaktiviert worden. Denn gerade die älteren Mannschaften, in denen auf dem Großfeld mehr Spieler benötigt werden, konnten längere Zeit nicht komplett besetzt werden. In der Zeit des Corona-Lockdowns befürchtete Märkisch, dass es wieder weniger werden würde.

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Doch dem war nicht so – im Gegenteil. Es sind immer noch viele Interessierte vor Ort und die Kinder freuen sich, wenn sie dabei sein dürfen. Auch bei den Spielen der Herren an den Sonntagen. „Sie sitzen mit Pommes und Fanta am Rand. Teilweise ist am Nachmittag sogar die Bratwurst alle“, erzählt Demir.

Mit den älteren Jugendteams hat der Verein ambitionierte Ziele

Auf diesen Zusammenhalt legt der Verein wert. „Wenn man sich umsieht, sind die Leute gerne hier. Niemand tritt arrogant auf, was viel ausmacht“, so Demir. Natürlich ist die DJK auch daran interessiert, mit der ein oder anderen Nachwuchsmannschaft ambitionierter in einer höheren Liga zu spielen.

„Wir wollen langfristig mit den älteren Teams in der Kreisliga A spielen“, verrät Demir. Teilweise gebe es Jahrgänge, die schon mehrere Jahre zusammen spielen – und somit auch fast nicht zu stoppen sind.

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