Hattingen. Die Henning-Sieben empfängt den TuS Westfalia Hombruch. Hattingens Trainer lobt die Qualität der Gäste, besonders einen, ist aber zuversichtlich.

Mit dem Heimspiel gegen den TuS Westfalia Hombruch verabschiedet sich Handball-Verbandsligist TuS Hattingen in eine dreiwöchige Herbstpause. Der TuS will dabei den ersten Saisonabschnitt unbedingt mit einer makellosen Bilanz beenden. Die Partie steigt am Sonntag in der Kreissporthalle (17.30 Uhr).

Die Zweitvertretung der Hattinger und auch die DJK Westfalia Welper haben in der Bezirksliga bereits mit der spielfreien Zeit begonnen.

TuS Hattingen ist überaus erfolgreich in die Saison gestartet

Die Hattinger sind mit zwei Siegen überaus erfolgreich in die neue Spielrunde gestartet und haben neben Tabellenführer HVE Villigst-Ergste (6:0) als einziges Team noch keinen Minuspunkt kassiert. Daran soll sich auch am Sonntag nichts ändern. „Wir wollen alles dafür tun, auch das dritte Spiel in Folge zu gewinnen. Es wäre für uns sehr wichtig, mit 6:0-Punkten in die Pause zu gehen. Dann können wir von einem rundherum geglückten Saisonstart reden“, will sich TuS-Trainer Kai Henning mit seiner Sieben nicht vom Erfolgsweg abbringen lassen.

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Der Coach weist aber ausdrücklich darauf hin, dass sein Team gegen Hombruch eine harte Nuss zu knacken habe. Mit dieser Meinung steht Henning keineswegs alleine da. Ein Blick auf die Ergebnisse der ersten drei Spiele liefert die entsprechenden Hinweise: Zwei klare Heimsiege gegen den ATV Dorstfeld (32:16) und die SGSH Dragons II (30:23) und eine überaus knappe 19:21-Niederlage bei Spitzenreiter HVE Villigst-Ergste stehen auf dem Tableau.

Kai Henning hat viele Erkenntnisse über die Gegner gesammelt

Kai Henning untermauert seine Auffassung zudem mit den von ihm gesammelten Erkenntnissen. „Hombruch agiert in der Deckung äußerst flexibel zwischen 6:0 und 5:1 und spielt mit viel Tempo nach vorne. Da greift ein Rädchen ins andere. Und dann hat unser Gegner mit Marcel Vogler auch noch einen der besten Spieler der Liga in seinen Reihen“, zählt der Übungsleiter des TuS eine ganze Reihe von Qualitätsmerkmalen im Team der Westalia auf.

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Besonders Marcel Vogler hat es dem TuS-Coach angetan. „Marcel habe ich selbst ab der B-Jugend trainiert und schon damals sein großes Talent gesehen. Er hat ein feines Auge, einen hervorragenden Wurf und ist auch defensiv sehr stark“, lobt Henning den vor drei Jahren vom Drittligisten TV Menden nach Dortmund gewechselten Allrounder.

Linus Grossmann und Jakob Jäger fehlen dem TuS Hattingen

Aber gerade vom Leistungsniveau her müssen sich auch die gastgebenden Hattinger wohl hinter keiner anderen Mannschaft der Liga verstecken. Zudem ist das Selbstvertrauen nach dem blitzsauberen Saisonstart weiter angewachsen. Zu großer Euphorie besteht aber nach erst zwei absolvierten Spielen überhaupt kein Anlass – besonders, da mit Linus Grossmann und Jakob Jäger zwei wichtige Spieler für die Mittelposition nicht zur Verfügung stehen. Dafür wird Sven Schmitz aus der zweiten Mannschaft in den Verbandsligakader aufrücken.

„Wir müssen alles in die Waagschale werfen, möglichst wieder unsere gute Torwart- und Deckungsleistung abrufen und im Positionsangriff zielstrebiger auftreten. Gelingt uns das, bin ich guten Mutes, dass wir das Spiel gewinnen können“, strahlt Kai Henning durchaus Zuversicht für Sonntag aus.

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