Hattingen. Beim SC Weitmar liefern die Hattinger eine gute Leistung ab. Doch eine 3:0-Führung und später 5:3-Führung egalisieren die Bochumer am Ende noch.

Es war viel los im Bezirksligaspiel am Dienstagabend zwischen dem SC Weitmar und dem TuS Hattingen. Die zwei spielstarken Teams zeigten, was sie können. Für den TuS lief es allerdings nicht so glücklich, da er nach einer 3:0-Führung am Ende ein 5:5-Unentschieden hinnehmen musste. Darüber waren Trainer Dirk Sörries und dessen Mannschaft enttäuscht.

„Das waren ganz klar zwei verschenkte Punkte am Ende“, ärgerte sich Sörries, dem der Auftritt seiner Elf allerdings gefiel. Sie habe die wie erwartet umkämpfte Partie gut angenommen. „Die Jungs haben alles dafür gegeben, um die Tore zu schießen und als Sieger vom Platz zu gehen. Wir waren gut dabei, haben es uns dann aber doch selbst kaputt gemacht, das muss man so sagen“, so der TuS-Trainer.

Das Spiel beginnt mit viel Tempo seitens des SC Weitmar

Das Spiel ging mit hohem Tempo los, die Bochumer setzten die Hattinger direkt unter Druck. In der Tabelle stehen sie in der Abstiegszone, obwohl sie von der Qualität her eigentlich zu den oberen Teams gezählt werden können. Deshalb war der TuS auch gewarnt und gut eingestellt. Er nutzte nach wachsamer Verteidigung die Chancen, selbst in der Offensive Akzente zu setzen.

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So gelang die Führung nach einem Konter, als sich Cedric Petz gut über rechts durchsetzte und Niklas Böhm bediente. Ähnlich das 2:0 des TuS, bei dem Johann Geik über die linke Seite die Vorlage für Ramon Sauret-Kranz gab. Aus 25 Metern traf dann Rückkehrer Nils Güntner zum 3:0. „Die Führung war verdient, da wir hinten gut gestanden und die Konter schön ausgespielt haben“, lobte Sörries.

Ein kurzer Schockmoment für den TuS Hattingen

Es gab zwischendurch einen kurzen Schockmoment, als Niklas Böhm den Ball aus drei Metern mit voller Wucht gegen den Kopf bekam und benommen ins Krankenhaus musste. Die Mannschaft ließ sich dadurch aber nicht irritieren und fuhr ihre Linie weiter – bis Weitmar durch zwei Stürmer den Druck erhöhte. Nach drei Ecken fielen drei Tore, zwei durch Kopfbälle und einmal drückte die Latte die Kugel unglücklich an der Hand von TuS-Torwart Niklas Walter vorbei.

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Güntner legte für den TuS wieder vor, Sauret-Kranz erhöhte durch ein Solo. Doch danach gelangte der Ball durch zu viel Platz für Weitmar in der Mitte in das TuS-Tor. Das mögliche 6:4 für Hattingen wurde aus wohl zweifelhafter Abseitsposition erzielt. „Das wäre es sicherlich gewesen, wir hätten bei der Leistung den Sack zumachen können“, ist sich Sörries sicher. Und so kam Weitmar zum Ausgleich kurz vor Schluss, weil es in der Mitte zu viel Platz hatte – wobei es sechs Minuten Nachspielzeit mit Chancen auf beiden Seiten gab.

So haben sie gespielt

SC Weitmar – TuS Hattingen 5:5

Tore: 0:1 Niklas Böhm (11.), 0:2 Ramon Sauret-Kranz (25.), 0:3 Nils Güntner (39.), 1:3 (47.), 2:3 (57.), 3:3 (59.), 3:4 Nils Güntner (60.), 3:5 Ramon Sauret-Kranz (65.), 4:5 (72.), 5:5 (89.).

TuS: Walter, Herschbach, Petz, Kouatche, Böhm (25. Pickhardt), Geik, Baatz (74. Schlag), Sauret-Kranz, Zöllner, Y. Aydin, Zöllner.

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