Sprockhövel. Die zweite Mannschaft der TSG Sprockhövel ist Vierter in der Kreisliga A geworden. Trainer Kevin Busch sieht aber noch Luft nach oben.

Die zweite Mannschaft der TSG Sprockhövel hat sich in der Corona-Saison nicht verschlechtert und nicht verbessert. Sie landete am Ende erneut auf Rang vier in der Kreisliga A. Damit ist Trainer Kevin Busch zufrieden, auch wenn es noch Luft nach oben gibt.

Die Ausgangslage

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Mit Busch und seinem spielenden Co-Trainer Christian Kalina bildete ein neues Duo das Team an der Seitenlinie. Sie haben ihre Mannschaft verjüngt und einige A-Jugendliche mit eingebunden. „Wir wollten den Schritt gehen, um längerfristig eine Perspektive zu haben und die Leistung auszubauen. Das Ziel war es, eigentlich besser als Platz vier abzuschneiden“, erinnert sich Busch.

Die vergebenen Punkte

Die Mannschaft musste sich erst finden, was auch ein Blick auf die ersten Testspiele verrät, bei denen es rein vom Ergebnis betrachtet noch nicht rund lief. Dann folgte der Start in die Meisterschaft, mit ebenfalls vergebenen Punkten. Nur ein 1:1 gegen Ararat Gevelsberg war dabei und ein ganz kurioses 5:5 nach 5:2-Führung gegen den TuS Esborn. „Unsere ersten Spiele waren, was die Resultate angeht, durchaus schlecht. Das hat uns etwas nach hinten geworfen“, so Busch. Es dauerte bis zum fünften Spieltag, bis der erste Sieg heraussprang, ein deutliches 6:0 gegen Linderhausen.

Die restliche Hinrunde

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Danach lief es gut für die Sprockhöveler, teilweise waren sie den gegnerischen Mannschaft so sehr überlegen, dass sie einige Kantersiege einfuhren. Die hohen Ergebnisse sprachen für den Erfolgshunger, der in der jungen Elf, verstärkt durch ein paar erfahrene Kicker, steckte. „Wir haben dann schon bisschen mehr nach oben geschaut“, so Busch.

Zu den guten Spielen zählten etwa ein 4:0-Sieg über Ennepetal-Rüggeberg, gleich zweimal ein 7:0-Erfolg über den FC Silschede oder ein 4:0 gegen Berchum/Garengeld und die Reserve von BW Voerde. Insgesamt schaffte die TSG-Reserve 69 Tore in der verkürzten Saison, so viele wie keine andere Mannschaft.

Die Rückrunde

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In den drei Spielen vor der Corona-Pause ergab sich für die Jungs aus dem Baumhof eine ausgeglichene Bilanz. Zum Start unterlag die TSG dem späteren Meister FC Herdecke-Ende knapp mit 0:1, ein Eigentor verhalf den Gegnern dabei zum Sieg. „Wenn wir das Spiel gewonnen hätten, wozu es Möglichkeiten gab, wäre es in der Liga vielleicht noch mal spannend geworden“, schätzt der Trainer, der sich auch in der Rückrunde gut präsentieren wollte.

Es folgte ein deutliches 5:0 gegen den TuS Esborn. „Das war so, wie es eigentlich bei uns Standard war: gegen die Teams, die unter uns stehen, gewinnen wir ohne Probleme. Gegen die Spitzenteams nicht, so wie auch die vergangenen Jahre. Dann kommt eben nur Platz vier heraus“, so Busch. Im letzten Spiel gab’s gegen den Dritten, die Reserve des SC Obersprockhövel ein 2:2.

Die Perspektive

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Busch erkennt eine positive Tendenz, möchte mit seiner Elf oben angreifen. Der Kader soll weiter jung gehalten werden, um eine Zukunft der Reserve zu gewährleisten. „Wenn es eng wird, müssen wir auch mal dreckig Tore schießen, um zu gewinnen. Wir wissen, dass noch mehr drin ist.“ Lukas Meier als Abgang schmerzt den Trainer, er war eine feste Größe als Rechtsverteidiger. Hinzu kommt neben ein paar jungen Fußballern Björn Sobotzki, der B1-Trainer der TSG.