Sprockhövel. Die Reserve aus Obersprockhövel schließt die Saison auf Platz drei ab, weil die letzte Effektivität fehlt. Der Trainer möchte an etwas arbeiten.

Der Start verlief für die Reserve des SC Obersprockhövel schleppend, der Anschluss an die Tabellenspitze der Kreisliga A war schließlich nicht mehr zu schaffen. Dennoch ist man am Schlagbaum zufrieden mit Blick auf die Saisonbilanz.

Die Ausgangslage

Es war bitter, der verpasste Aufstieg als Meister in die Bezirksliga hing dem SCO noch lange nach. Vor allem, weil auch die erste Mannschaft in der Relegation zur Westfalenliga scheiterte. Doch die Motivation, erneut eine gute Saison hinzulegen, war groß und die Mannschaft weiterhin gut aufgestellt.


„Es war uns selbst aber von vornherein klar, dass es eine ganz andere Saison werden wird und jeder den Meister jagen möchte“, sagte der neue Trainer Markus Möller.

Die Hinrunde

Der Beginn der neuen Punkterunde lief durchwachsen. Zum Start gab’s eine 0:1-Niederlage gegen den späteren Meister Herdecke-Ende, darauf einen 7:1-Kantersieg gegen den TuS Esborn, ehe sich der SCO zu viele Fehler in Linderhausen leistete und 0:4 unterging.

Es folgte ein kleiner Lauf, angeführt auch durch die beiden Derbysiege gegen die Reserve der TSG Sprockhövel und den TuS Hasslinghausen. Doch ganz rein blieb die Weste nicht, gegen den SuS Volmarstein verlor die Möller-Elf 0:2 und gegen die zweite Mannschaft des FSV Gevelsberg 1:2. „Natürlich hatten wir uns von der Hinrunde mehr versprochen, manche Spieler haben dann auch schon früh abgeschaltet“, so Möller.

Die Rückrunde


Wieder folgte dann ein Dämpfer zum Start der Rückrunde bei Tabellenführer Herdecke, aber der SCO spielt beim 1:2 gut mit, ist aber nicht so effektiv wie der Gegner, was den Trainer etwas ärgerte. Danach hat seine Mannschaft nur noch zwei Einsätze, die sie jeweils siegreich gestaltet. Den TuS Esborn besiegt sie deutlich mit 4:1 und bei der Spielvereinigung Linderhausen revanchierte der SCO sich für die Hinrundenpleite durch einen 2:0-Erfolg.

„Die restlichen Spiele waren gut, unser Ziel, oben mitzuspielen haben wir erreicht. Herdecke hätten wir aber nicht mehr bekommen, vielleicht noch Ennepetal eingeholt. Mehr als Platz zwei wäre dieses Mal aber nicht drin gewesen“, schätzt Möller.

Die Perspektive

Er hat in den vergangenen Wochen viele Gespräche geführt, gute, wie er sagt. „Ich wollte von allen Spielern ein Feedback, um zu sehen, was wir noch besser machen können“, erzählt der Trainer nach seiner Premierensaison in der Kreisliga A. Die Mannschaft möchte auf jeden Fall wie sonst auch wieder oben mitspielen. „Dafür spielen wir Fußball, um Spiele zu gewinnen“, merkt Möller an. Woran sein Team noch arbeiten könne, sind Standards und deren Varianten, um im Spiel noch etwas flexibler zu sein.


Bis auf Thomas Stiebler als Torwart bleibt die Mannschaft zusammen, in der nun laufenden Vorbereitung kommt sie einmal pro Woche zusammen. „Nach der Corona-Pause ist die Trainingsbeteiligung sehr gut, die Spieler haben Lust und so können wir auch mal was ausprobieren“, freut sich der Coach und fügt an: „Mal sehen, was nächste Saison dabei herauskommt.“