Sprockhövel. Das Team von Trainer Dichtiar landet auf Rang sieben. Der HFV liefert viele gute Spiele ab, doch einmal ist die Mannschaft komplett unterlegen
Der Hiddinghauser FV hat eine wirklich ordentliche erste Saison nach dem Wiederaufstieg in die Kreisliga A hingelegt. Die Mannschaft von Trainer Frank Dichtiar belegte letztlich Rang sieben und hatte sogar noch Platz vier im Visier.
Die Ausgangslage
Als Meister der Kreisliga B startete der Hiddinghauser FV in die neue A-Liga-Spielzeit. Erstes Ziel war sicherlich der Klassenerhalt, doch ein einstelliger Tabellenplatz schien vor der Spielzeit im Bereich des Möglichen, da Trainer Frank Dichtiar schon in der B-Kreisliga eine gute Mannschaft geformt hatte.
Der Start
Der Auftakt verlief dann gleich vielversprechend. Der HFV siegte gegen Boele-Kabel mit 4:1 und ließ ein 6:3 gegen Hohenlimburg II und ein 2:2 gegen Vorhalle folgen. Ein solider Anfang war gemacht.
Die Tiefpunkte
In der Hinserie waren die Hiddinghäuser häufig das bessere Team, verspielten jedoch immer wieder ein paar Punkte in den Schlussminuten. Beim 2:2 gegen Iliria Hagen kassierte der HFV das letzte Gegentor in der Nachspielzeit. Das schlechteste Spiel lieferte die Dichtiar-Truppe allerdings gegen Schwarz-Weiß Breckerfeld ab, 1:5 hieß es nach 90 Minuten. „Da waren wir hoffnungslos unterlegen, obwohl Breckerfeld mit vielen Ersatzspielern gespielt hat“, erklärte Dichtiar. „Das war katastrophal. Es hat mich wirklich geärgert, denn wir haben intensiv gesprochen und trainiert und uns auf Breckerfelds Stürmer Murat Sertkaya vorbereitet, doch wir haben ihn nicht in den Griff bekommen.“
Die Höhepunkte
Die anderen Spiele gegen die Topteams SC Berchum/Garenfeld II und FC Hellas/Mak. Hagen zählten jedoch zu den besten Saisonspielen des HFV. „Gegen Hellas haben wir beim Stand von 1:2 Latten- und Pfostenschüsse, in der Schlussphase haben wir alles riskiert und noch das 1:3 kassiert, aber da war ein Remis möglich. Das war ein Spiel auf Augenhöhe.“ Gegen Garenfeld II unterlag der HFV knapp mit 0:1.
Die Perspektive
Der HFV will in der anstehenden Spielzeit ein ähnlich gutes Ergebnis erzielen. „Vielleicht klettern wir ja noch ein, zwei Plätze“, sagte Dichtiar. „Mehr ist für uns nicht möglich, da wir kaum Geld für Spieler bezahlen können.“ Mit Ferry Hoppe hat den HFV zudem der Kapitän verlassen, der in der Innenverteidigung eine große Lücke hinterlassen wird. Drei Zugänge begrüßte der Coach aber auch zum Trainingsstart. Sinan Akdogan, Daniel Groda und Fatmir Shalla gehören nun zum Kader der Hiddinghäuser.