Sprockhövel. In einem torreichen Spiel trennt sich die TSG-Reserve 5:5 vom TuS Esborn. Dabei sah alles nach einem Sieg für die Sprockhöveler aus.

Das lief nicht so ganz nach den Vorstellungen von der TSG Sprockhövel II: Im Abendspiel am Freitag gegen den TuS Esborn hat die Baumhof-Reserve bei einem Torfestival 5:5 gespielt – nachdem sie mit drei Toren führte.

Der spielende Co-Trainer der TSG, Christian Kalina, musste nach dem Spiel erst mal runterkommen. Seine Person stand in zwei Szenen im Fokus. Zunächst waren es aber Philipp Schulz und Nico Kadur, die die Sprockhöveler bereits nach acht Minuten schon mit 2:0 in Führung gebracht hatten. Nach guten Kombinationen kam der Ball von außen in die Mitte und wurde versenkt. So ähnlich fielen alle TSG-Tore.

Anschluss nach einem umstrittenen Elfmeter

Die Gegner bekamen dann einen umstrittenen Elfmeter zugesprochen und schafften den Anschluss, ehe Marc Wiederholz für die TSG traf. Nach einer Standardsituation fiel der erneute Anschluss. „In der Situation haben wir schlecht verteidigt“, gibt Kalina zu. Doch die TSG kam nach der Pause besser aus der Kabine und Kadur ließ noch zwei Tore folgen. Zehn Minuten vor Schluss schien das Spiel entschieden – doch es kam noch anders.

„Es kam nochmal Hektik ins Spiel“, schildert Kalina. Nachdem ein Gegner bei einem TSG-Spieler nachtrat, ließ sich der gerade erst eingewechselte Jannik Weidemann zu einem Schubser hinreißen. Beide Spieler sahen Rot. Esborn traf erneut und dann noch einmal nach einem Standard. Das fünfte Tor der Gäste fiel dann noch einmal per Elfmeter, nachdem Kalina im Strafraum den Ball an den Arm bekam – auch wenn er beteuert, dass der Arm am Körper angelegt war. Gleichzeitig sah er danach Gelb-Rot.