Dortmund. Handball-Landesligist VfL Gladbeck II kassiert beim ASC 09 Dortmund eine deutliche Niederlage. Die sei erklärbar, sagt Trainer Martin Blißenbach.
Längst nicht in Bestbesetzung konnte der VfL Gladbeck II zu seiner Auswärtsaufgabe in der Handball-Landesliga beim ASC 09 Dortmund antreten. Weil kurzfristig der eine oder andere Akteur erkrankt ausfiel, zwei Spieler fasten und einer, Tim Scherz, angeschlagen in die Partie ging, lief es für die Rot-Weißen von Trainer Martin Blißenbach nicht gut in Aplerbeck. Am Ende stand eine 22:30 (9:13)-Pleite.
Blißenbach redete nicht um den heißen Brei herum: „Die Niederlage war verdient. Sie ist aber zu erklären.“ Er verwies dabei auf drei, vier Aspekte und dabei zunächst auf die personelle Situation (Robin Kirsten, Adrian Rudolph und Hendrik Allkemper fehlten).
Aber er verwies eben auch darauf: „Im Angriff haben wir uns zu viele Fehler erlaubt, Bälle verloren und schlechte Entscheidungen getroffen.“ Zudem habe die Abwehr nicht den besten Tag gehabt. „Deshalb“, so der Trainer des VfL II, „waren wir an diesem Tag nicht in der Lage, unsere Leistung abzurufen.“
VfL Gladbeck II trifft noch auf zwei Topmannschaften
In der Tabelle sind die Gladbecker mit nunmehr 28:12 Punkte auf den fünften Platz zurückgefallen. Nach oben brauchen Team und Trainer nicht mehr zu schauen, nach unten beträgt der Vorsprung vor Rang acht (das ist der mögliche Relegationsplatz), weil der TV Brechten seine Partie bei der ETG Recklinghausen mit 31:32 verloren hat, weiterhin sechs Punkte. Das ist gut für den VfL II, der zudem den direkten Vergleich mit Brechten zu seinen Gunsten entschieden hat.
Sechs Spiele stehen noch aus, die Gladbecker spielen noch gegen zwei Topmannschaften (ETG Recklinhausen, SV Westerholt) und gegen vier Teams, die derzeit schlechter platziert sind als sie selbst (ASV Hamm-Westfalen III, VfL Kamen, TVE Husen-Kurl, TuS Oepsel-Kley). Blißenbach: „Diese sechs Spiele können wir alle gewinnen.“
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