Gladbeck. Bislang hatte der SV Zweckel keinen Stammtorwart. Zuletzt überzeugte aber Dario Schierenberg. Das sagt er zum Konkurrenzkampf mit Leon Hawlitzky.
Dario Schierenberg hat dem SV Zweckel zuletzt in Recklinghausen einen Punkt gerettet. Beim Bezirksliga-Abstiegskracher gegen die SSV Buer II dürfte der Schlussmann wieder gefragt sein - wenn er denn ran darf.
Als „Weltklasse“ betitelte Marc Bahl, Trainer des SVZ, die Leistung von Dario Schierenberg nach der Partie beim FC 96 Recklinghausen. Dass die Gladbecker ein torloses Unentschieden holen konnten, hatten sie tatsächlich hauptsächlich dem 25-Jährigen zu verdanken.
„Da habe ich schon einen guten Tag erwischt“, findet Schierenberg, der weiter sagt: „Das tat auch mal gut. Ich war in der Hinrunde oft verletzt, jetzt hat der Trainer mir direkt zwei Spiele hintereinander gegeben. Ich war selbst sehr zufrieden, dass alles geklappt hat.“
So läuft der Kampf um die Nummer eins beim SVZ
Nach Schierenbergs starker Leistung dürfte ja eigentlich klar sein, dass er auch im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Buer wieder im Kasten steht, oder? „Da kann ich nichts zu sagen, das entscheidet der Trainer“, entgegnet der Gladbecker. Seit seinem Wechsel im Sommer von FSM Gladbeck zurück zu seinem Jugendverein teilte und teilt sich Schierenberg den Job im Tor in schöner Regelmäßigkeit mit Kontrahent Leon Hawlitzky und bis zu dessen Abgang auch mit Timo Kulak.
Ihn nun aber wieder rauszunehmen, wäre indes verwunderlich. Fakt ist, dass Dario Schierenberg „immer spielen will, das ist mein Anspruch“. Mit seinem Mitbewerber um die Nummer eins verstehe er sich aber richtig gut, betont er. Das sei bei anderen Stationen in seiner Karriere (SC Hassel, SSV Buer) auch schon mal anders gewesen.
Schierenberg: „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen SSV Buer II
Die Zweitvertretung des letztgenannten Ex-Vereins von Dario Schierenberg empfängt der SV Zweckel am Sonntag, 10. März, um 15.15 Uhr auf dem Jahnplatz zum Abstiegskampf-Gipfel. Beide Teams stehen vor der Partie am 20. Spieltag unter dem roten Strich, Zweckel trennen mit 16 Zählern nur drei Punkte von Aufsteiger Buer.
„Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel für uns“, macht Schierenberg klar und rechnet vor: „Für uns, weil, wenn wir Buer schlagen, sind wir direkt sechs Punkte vor. Falls Buer uns schlagen sollte, wovon ich nicht ausgehe, machen sie Boden gut und wir verlieren vielleicht auch den Anschluss nach oben.“
Als Endspiel will der Keeper die Begegnung mit Buer II aber nicht ausmachen. „Das ist es nicht, weil ich finde, dass bis auf Marl in der Liga jeder jeden schlagen kann.“ Schierenberg, der schon reichlich Erfahrung in Sachen Abstiegskampf gesammelt hat, unter anderem auch bei den Schwarz-Grünen in seiner ersten Herrensaison 2017/18 in der Landesliga, geht von Spannung bis zum Schluss im Bezirksliga-Tabellenkeller aus. Bis zum neuntplatzierten VfB Hüls seien alle Teams noch in der Verlosung, sagt er.
Diese drei Stammspieler fehlen Zweckel am Sonntag
Dass Zweckels Kader im Kampf um den Klassenerhalt von einigen Skeptikern als zu dünn angesehen wird, macht Schierenberg keine Bange. „Man kann das verstehen“, räumt er ein, „aber was soll man machen. Wir haben das, was da ist und damit müssen wir klarkommen.“
Am Sonntag im Heimspiel gegen die SSV Buer II fehlen dem SVZ jedenfalls drei wichtige Akteure: Jan Schwers muss aufgrund der fünften gelben Karte aussetzen, Serkan Köse (Gelb-Rot-Sperre) und Tristan Oben-Stintenberg (Rotsperre) sind ebenfalls zum Zuschauen gezwungen.
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