Gladbeck. Volleyball-Regionalligist TV Gladbeck darf in dem wichtigen Spiel in Herten mit Ewa Borowiecka planen. Was im Abstiegskampf für den TVG spricht.

Der TV Gladbeck darf im Spiel der Volleyball-Regionalliga beim TuS Herten Ewa Borowiecka einsetzen. Die Kapitänin der Blau-Weißen war in der jüngsten Begegnung mit dem VV Humann Essen hinausgestellt worden. Der TVG hatte dagegen Protest eingelegt.

Den Einspruch und die ganze Aufregung der vergangenen Tage hätten sich der Turnverein allerdings sparen können. Trainer Waldemar Zaleski erklärt: „Eine Hinausstellung ist eine Tatsachenentscheidung, gegen die keine Rechtsmittel eingelegt werden können. Dass Ewa für das Spiel in Herten nicht gesperrt worden ist, hängt damit zusammen, dass es für sie die erste Hinausstellung war.“

Der Coach lacht. „Wir waren“, bekennt er, „zu hektisch.“ Zaleski & Co sind natürlich froh, am Samstag, 17. Februar, los geht es um 18 Uhr, in der Hertener Knappenhalle in diesem eminent wichtigen Spiel mit Ewa Borowiecka planen zu können. Der Trainer: „Ewa gehört schließlich zu den Stützen der Mannschaft.“

TV Gladbeck genießt noch dreimal Heimrecht

Und ein wichtiges Spiel ist es ohne Wenn und Aber - und zwar für beide Teams. Denn sowohl der TuS Herten als auch der TV Gladbeck stecken tief im Abstiegskampf. Der TVG belegt mit 20 Punkten seit dem vergangenen Wochenende wieder den ersten Abstiegsplatz, der TuS hat drei Zähler mehr auf dem Konto. Es geht also um viel.

Waldemar Zaleski, Trainer des abstiegsgefährdeten Volleyball-Regionalligisten TV Gladbeck, schaut dem Spiel in Herten und den vier folgenden Partien durchaus zuversichtlich entgegen.
Waldemar Zaleski, Trainer des abstiegsgefährdeten Volleyball-Regionalligisten TV Gladbeck, schaut dem Spiel in Herten und den vier folgenden Partien durchaus zuversichtlich entgegen. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Um eine Finale um den Klassenerhalt, betont Waldemar Zaleski, handele es sich aber nicht. Vier Partien folgen nämlich noch, und in drei Partien genießt Blau-Weiß Heimrecht. Das könnte sich, entsprechende Rückendeckung der Fans einmal vorausgesetzt, als großer Vorteil erweisen.

Das Restprogramm des TV Gladbeck ist insofern sehr brisant, als die Mannschaft um Ewa Borowiecka in den letzten fünf Spielen viermal auf direkte Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt trifft. Dabei handelt es sich um den TuS Herten (a), MTV Köln (H), VC Eintracht Geldern (a) und am letzten Spieltag um den VTV Freier Grund (H). Außerdem empfängt der TVG noch Spitzenreiter SV Blau-Weiß Aasee in der Artur-Schirrmacher-Halle.

Mayomi Olikagu steht dem TV Gladbeck nicht zur Verfügung

Waldemar Zaleski blickt der Partie in Herten und auch den folgenden Aufgaben durchaus mit Zuversicht entgegen. Begründung: „Die Tabellensituation wirkt sich in keiner Weise auf die Stimmung in der Mannschaft aus. Die Trainingsatmosphäre war und ist sehr gut.“ Er erwartet in Herten ein spannendes Spiel. Und der Coach betont: „Ich gehe davon aus, dass wir das schaffen.“

Verzichten müssen die Gladbeckerinnen bis Ende des Monats indes auf Mayomi Olikagu. Das Talent, das zuletzt als Mittelblockerin zum Zuge gekommen ist, muss aus privaten Gründen passen.

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