Gladbeck. Der abstiegsbedrohte Volleyball-Regionalligist TV Gladbeck empfängt das Spitzenteam RSV Borken II. So ist die Lage bei den Blau-Weißen.

Die Lage ist prekär und die Aufgaben werden wahrlich nicht leichter. Nachdem der TV Gladbeck in der Volleyball-Regionalliga infolge der jüngsten 1:3-Niederlage bei der SG Langenfeld auf einen Abstiegsplatz abgerutscht ist, empfängt das Team nun in der Artur-Schirrmacher-Halle den auf Rang zwei notierten RSV Borken II. TVG-Trainer Waldemar Zaleski gibt seiner Mannschaft zunächst zwei Ratschläge: „Wir müssen die Tabelle ausblenden und mit freien Köpfen spielen.“

An der schwierigen personellen Situation hat sich bei den Blau-Weißen kaum etwas geändert. Mittelblockerin Maren Vierhaus fällt weiterhin aus, Mayomi Olikagu, die die ehemalige Haltenerin Ende des vergangenen Jahres ersetzt hatte, wohl auch.
„Mayomi“, so Waldemar Zaleski zum Stand der Dinge, „hat zwar wieder am Training teilgenommen, spielfähig war sie am Mittwoch aber noch nicht.“ Der Coach hofft, dass Olikagu in der Begegnung mit Borken zumindest für Kurzeinsätze zur Verfügung stehen kann.

Ansonsten wird wie in Langenfeld Lara Bittner als zweite Mittelblockerin zum Zuge kommen. „Wir haben die ganze Woche mit Lara gearbeitet“, so der erfahrene Gladbecker Trainer. Und das offenbar mit Erfolg. „Man hat am Dienstag und Mittwoch kleine Schritte nach vorne gesehen“, so Zaleski.

Das Hinspiel in Borken hat der TV Gladbeck gewonnen

Weil die Situation ist, wie sie ist, seien, sagt der Coach der Blau-Weißen, auch andere Aspekte gefragt in der Partie gegen die Zweitvertretung des Zweitligsten Skurios Volleys Borken. Welche hat er dabei vor allem im Sinn? „Entschlossenheit, Kampfgeist und Präsenz. Das wird entscheidend sein.“

Waldemar Zaleski, der Trainer des TV Gladbeck, verspricht den Fans eine kämpferische Mannschaft.
Waldemar Zaleski, der Trainer des TV Gladbeck, verspricht den Fans eine kämpferische Mannschaft. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

In der Hinrunde konnte der TV Gladbeck übrigens in Borken mit 3:2 gewinnen. Seinerzeit war das Team aber komplett. Und doch zieht Zaleski aus dem ersten Aufeinandertreffen viel Zuversicht. Denn: „Wir wissen, wie die Borkenerinnen spielen und worauf wir achten müssen. Das erste Spiel hat gezeigt, dass unsere Strategie funktioniert hat.“

Vom Gegner aus Borken hält er eine ganze Menge: „Das ist eine Spitzenmannschaft, die im Saisonverlauf gut und konstant gespielt hat. Sie hat sich, wenn man sich die Ergebnisse anschaut, kaum eine Panne erlaubt.“

Zaleski verspricht den Gladbecker Fans eine kämpferische Mannschaft

Und doch betont er erneut: „Die Tabelle ist nicht entscheidend. Klar, wir sind Drittletzter, aber vom vierten Platz trennen uns nur zwei Punkte. Diese Liga ist in diesem Jahr Wahnsinn.“ Den Fans verspricht er: „Wir werden alles dafür tun, um in dem Spiel irgendwie zu punkten.“

Ausgetragen wird der Vergleich mit dem RSV Borken II am Samstag, 27. Januar, um 17 Uhr in der Artur-Schirrmacher-Halle.

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