Gladbeck. Der TV Gladbeck stellt sich zum Spitzenspiel der Handball-Kreisliga in Sprockhövel vor. Worauf es laut Trainer Thiel besonders ankommen wird.

In der Handball-Kreisliga steht für den auf Rang drei notierten TV Gladbeck (20:6 Punkte) das Spitzenspiel beim Tabellenzweiten HSG Hattingen-Sprockhövel III (21:5) an. Für die Blau-Weißen gilt in diesem Match: Verlieren ist verboten.

„Sollten wir“, sagt TVG-Trainer Tobias Thiel, „in Hattingen nichts holen, hätten wir acht Minuspunkte. In diesem Fall dürften wir uns dann nichts mehr erlauben.“

Die Gladbecker fahren aber voller Zuversicht zu der Partie, die am Sonntag, 4. Februar, um 14.15 Uhr in der Sprockhöveler Glückaufhalle an der Dresdner Straße ausgetragen wird. „Die Jungs“, sagt Thiel, „wissen, worum es geht.“ Und sie wüssten auch, wie sie spielen müssen, um die Hattinger Drittvertretung zu bezwingen.

Hattingens Markus Witkowski ist in Gladbeck aus seiner Zeit beim VfL noch bestens bekannt.
Hattingens Markus Witkowski ist in Gladbeck aus seiner Zeit beim VfL noch bestens bekannt. © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

Der TV Gladbeck hat das Hinspiel mit 21:24 verloren

Das Team der Gastgeber besteht nämlich eigentlich durch die Bank aus älteren Handballern. Markus Witkowski, der früher auch einmal für den VfL Gladbeck aktiv war, ist z. B. als 40plus-Mann für die Dritte aktiv. Zuletzt stand er sogar in der abstiegsgefährdeten Verbandsliga-Mannschaft der HSG als Abwehrchef auf der Platte. Witkowski bewies eindrucksvoll, dass er das Handballspielen noch drauf hat. Und doch ist da der Faktor Alter . . .

„Gegen diese Mannschaft, die uns auch körperlich überlegen ist“, sagt Tobias Thiel, „müssen wir 60 Minuten Vollgas geben. Wir müssen rennen, rennen, rennen und Tempo machen, Tempo machen, Tempo machen.“

An das Hinspiel erinnern sich die Gladbecker und Tobias Thiel nur sehr ungern. Es ging nämlich mit 21:24 verloren. Der TVG-Trainer sagt mit finsterer Miene: „Die Hattinger wussten damals gar nicht, warum sie bei uns gewonnen haben. Wir haben uns viele technische Fehler erlaubt und außerdem alles verschossen.“ Die 24 Gegentore seien dagegen okay gewesen.

Thiel: „Wenn es uns gelingt, die Hattinger wieder bei 24 Toren zu halten, werden wir dieses Mal gewinnen.“

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