Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck überwintert in der Handball-Oberliga auf Rang drei. Was die Zahlen 306, 81 und 11 über die Rot-Weißen verraten.
In der Handball-Oberliga ruht der Spielbetrieb. Der VfL Gladbeck überwintert mit 19:5 Punkten und mit nur einem Zähler Rückstand auf den TSV GWD Minden II und Eintracht Hagen II auf dem dritten Platz. Die bisherige Saison verlief für Rot-Weiß also gut. Wir haben uns die Saisonstatistiken einmal näher angeschaut und neben den drei erwähnten wichtigsten noch drei weitere aufschlussreiche Zahlen gefunden.
306. Das ist die Anzahl der Gegentore, die der VfL Gladbeck in den ersten zwölf Spielen der Runde 2023/2024 schlucken musste. Damit stellt die Mannschaft von Trainer Thorben Mollenhauer die beste Defensive, das Abwehrbollwerk der Liga.
Das ist zum einen ein Verdienst der knackigen und sehr aktiven 6:0-Deckung, das ist zum anderen ein Verdienst der Torhüter Patrick Spierau, Valentin Beckmann und Tobias Blömer. Die beiden Erstgenannten adelte VfL-Handballchef Tim Deffte kürzlich erst als das „beste Torhütergespann der Oberliga“.
Zum Vergleich: Die meisten Treffer, nämlich 409, hat Tabellenschlusslicht TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck kassiert. Ebenfalls eine starke Deckung stellte dagegen der Tabellenzweite Hagen II (310 Gegentore).
Der VfL Gladbeck hat bislang 374 Tore erzielt
81. Das ist die Anzahl der Treffer, die der VfLer Fabian Neher bislang erzielt hat. Er führt damit die Torschützenliste der Oberliga Westfalen vor Marvin Stender (CVJM Rödinghausen, 77) und Luca Nico Sewing (TSG Harsewinkel, 75) an.
Für Neher stehen 55 Feldtore zu Buche, außerdem verwandelte er 26 (von 31) Siebenmeter. Pro Spiel kam der frühere Akteur von Tusem Essen II bislang auf eine Quote von 6,75 Treffer. Besonders treffsicher erwies er sich in den Partien gegen den TuS Bommern (12/7) und die Sportfreunde Loxten (11/4).
Insgesamt sind übrigens an den ersten zwölf Spieltagen der Oberliga Westfalen 4890 Tore gefallen (im Schnitt 58,21 pro Spiel). Die meisten Treffer gingen bislang auf das Konto des Tabellensechsten ASV Hamm-Westfalen II (408). Der VfL Gladbeck (374) hielt dieses Team - dank seiner starken Abwehr und Torhüter - in der Riesener-Halle bei 27 Toren!
In der Torschützenliste des VfL Gladbeck folgen auf Fabian Neher diese Spieler: Fynn Blißenbach (48/13), Christopher Winkelmann (47), Jan Schmiemann (31), Nick Kalhöfer (28), Björn Sankalla (24), Max Krönung (20/5), Resid Dervisevic (18), Finn Kroese (15), Florian Bach (13), Jan Bernd Kruth (12/4), Niklas Rolf (11/1), Tobias van Kampen (10), Lukas Schulte-Lünzum (10), Patrick Spierau (3), Robin Kirsten (2) und Felix Brockmann (1).
Resid Dervisevic hat bis jetzt elf Zwei-Minuten-Strafen kassiert
11. Das ist die Anzahl der Zwei-Minuten-Strafen, die die Schiedsrichter im Verlauf der Meisterschaftsrunde gegen Resid Dervisevic ausgesprochen haben. Damit ist der im Innenblock kernig verteidigende Bosnier der Bad Boy des VfL Gladbeck. In der Zeitstrafen-Statistik der Oberliga belegt er Rang drei, hinter Jannik Allzeit (TuS Westfalia Hombruch, 14) und Tim Knutzen (Eintracht Hagen II, 13).
22 Spieler sind bislang disqualifiziert worden. Dreimal erwischte es Spieler des VfL Gladbeck, namentlich Lukas Schulte-Lünzum und Niklas Rolf (jeweils drei Zwei-Minuten-Strafen) sowie Christopher Winkelmann, der in der Begegnung mit der SG Menden Sauerland Wölfe (31:26) eine blaue Karte kassiert hat und dafür mit einer Sperre von drei Spielen bestraft wurde.
Als Bad Boy taugt der Rückraumrechte indes nicht, Christopher Winkelmann wurde nämlich in den acht Partien, die er absolviert hat, nur zweimal verwarnt.
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