Gladbeck. Der VfL Gladbeck hat seine Personalplanungen für die neue Handballsaison schon fast abgeschlossen. Nicht nur der Torjäger bleibt dem Klub treu.
Der VfL Gladbeck treibt seine Personalplanungen für die Saison 2024/2025 weiter voran. Rund um das Oberliga-Spiel bei den Sportfreunden Loxten führte Tim Deffte, der Handballchef der Rot-Weißen, finale Gespräche mit vier Akteuren aus dem Kader der ersten Mannschaft. Ergebnis: Rückraummann Fabian Neher, die beiden Torhüter Patrick Spierau und Valentin Beckmann sowie Linksaußen Nick Kalhöfer haben sich nun auch pro VfL ausgesprochen.
„Der derzeit beste Torjäger der Oberliga Westfalen“, so Tim Deffte im Gespräch mit der WAZ, „wird auch in der nächsten Saison für den VfL Gladbeck spielen.“ Dabei handelt es sich um Fabian Neher, der ja erst vor der laufenden Meisterschaftsrunde von der Zweitvertretung des Tusem Essen an die Schützenstraße gewechselt ist und sich auf Anhieb als Volltreffer erwiesen hat.
Der Rückraummann führt derzeit mit 81/26 Treffern (6,75 Tore pro Spiel) vor Marvin Stender (CVJM Rödinghausen, 77) und Luca Nico Sewing (TSG Harsewinkel, 75) die Torschützenliste der Oberliga Westfalen an. Schon mehrmals hat Fabian Neher betont, sich bei den Rot-Weißen pudelwohl zu fühlen - auch in Gesprächen mit dieser Zeitung („Ich fühle mich in Gladbeck wahnsinnig wohl“). Das war, wie er nun mit der Verlängerung seines Vertrages bewiesen hat, nicht nur so dahergeredet.
Patrick Spierau ist 2019 zum VfL Gladbeck gewechselt
Aber nicht nur Fabian Neher bleibt den Gladbeckern über die Meisterschaftsrunde 2023/2024 hinaus treu. Das gilt auch für die beiden Torhüter Patrick Spierau und Valentin Beckmann, die ja seit der Saison 2022/2023 beim VfL ein sehr harmonisches und auch ein richtig gutes Duo bilden. Tim Deffte, der selbst ein klasse Keeper war und viele Jahre lang für den VfL in der 3. Liga und der Oberliga seinen Mann stand, sagt über seine Nachfolger: „Patti und Vali sind das beste Torwartgespann der Oberliga.“
Im bisherigen Saisonverlauf bot vor allem Patrick Spierau - Valentin Beckmann schlägt sich seit einiger Zeit mit einer Hüftverletzung herum - herausragende Leistungen. Erst am vergangenen Samstag verdiente sich der Schlussmann, der anno 2019 von Rheinwacht Dinslaken zum VfL gewechselt ist, ein Sonderlob von Trainer Thorben Mollenhauer („Wahnsinn“).
Des Weiteren hat sich Nick Kalhöfer mit Tim Deffte auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit geeinigt. Das Eigengewächs mit geradezu klassischer Karriere (Jugend, zweite Mannschaft, erste Mannschaft) ist so etwas wie die Entdeckung dieser Saison.
VfL Gladbeck setzt am 20. Januar die Saison fort
Nick Kalhöfer deckt gut und belegt in der VfL-Torschützenliste mit 28 Treffern derzeit Rang fünf. Für ihn spricht außerdem, dass er flexibel einsetzbar ist. Er kommt vor allem auf der Linksaußen-Position zum Zuge, Kalhöfer kann aber auch, wie zuletzt erst wieder in Loxten bewiesen, im Rückraum eingesetzt werden.
„Und Nick wird sich noch weiterentwickeln“, ist Tim Deffte überzeugt. Der hat nun schon zwölf Spieler für die neue Saison fix.
Der VfL Gladbeck überwintert in der Oberliga auf dem dritten Tabellenplatz. 19:5 Zähler stehen für die Rot-Weißen zu Buche. Vom Spitzenduo TSV GWD Minden II und VfL Eintracht Hagen II trennen sie nur jeweils einen Zähler. Die Saison wird am 20./21. Januar fortgesetzt, die Rot-Weißen setzen die Meisterschaftsrunde mit einem Heimspiel gegen die TG Hörste fort.
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