Werne. Die Landesliga-Handballerinnen des VfL Gladbeck haben das Spitzenspiel in Werne verloren. Die Mängelliste von Trainer Günther fiel lang aus.

Die Mängelliste von Christoph Günther fiel lang aus. Seine Mannschaft, der VfL Gladbeck, hat das Spitzenspiel der Frauenhandball-Landesliga beim TV Werne mit 25:28 (14:18) verloren. Dass die Rot-Weißen nur zu neunt waren, sei nicht entscheidend gewesen, so der Trainer.

Der kritisierte vor allem die Offensivleistung seiner Mannschaft. „Wir waren in den ersten 50 Minuten schlecht im Angriff“, sagte Christoph Günther. Und er fügte anschaulich an: „Wir haben so viel verballert.“

Hätte sein Team, so der Coach weiter, in Ballbesitz so gespielt wie in den letzten zehn Minuten, hätte es problemlos gewonnen. Beste Schützin der Gladbeckerinnen war einmal mehr Tabea Dusza. Ihr glückten 8/1 Treffer.

Abwehr des VfL Gladbeck funktioniert in der ersten Halbzeit nicht

Damit aber nicht genug. Hinzu kam, dass der VfL in der ersten Halbzeit auch nicht gut deckte. „Nach dem Seitenwechsel waren wir in der Defensive besser“, so der VfL-Trainer, der des Weiteren viele technische Fehler und ein insgesamt „zu langsames, zu behäbiges Spiel“ der Seinen für die Pleite verantwortlich machte.

Annika Kirsten (am Ball) erzielte das 25:27 für den VfL Gladbeck in Werne. Damit ließ sie ihr Team kurzzeitig hoffen.
Annika Kirsten (am Ball) erzielte das 25:27 für den VfL Gladbeck in Werne. Damit ließ sie ihr Team kurzzeitig hoffen. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Seine Mannschaft sei zunächst nicht in die Gänge gekommen. Wie zuletzt häufig in der Fremde. Christoph Günther sprach daher auch vom „Auswärts-Blues“.

VfL Gladbeck kämpft sich in der Schlussphase noch einmal heran

Immerhin, er fand auch noch etwas Positives: „Die Einstellung war gut.“ Tatsächlich kämpften sich die Gladbeckerinnen nach zwischenzeitlichem deutlichen Rückstand in der Schlussphase noch einmal auf zwei Tore heran (25:27, 59.). Zu mehr reichte es aber aber nicht.

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Dass ihm in Werne nur neun Spielerinnen zur Verfügung standen, quittierte Christoph Günther mit einem Schulterzucken. „Damit“, sagte er, „werden wir den Rest der Saison leben müssen.“

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