Herten. Der VfL Gladbeck II hat in Westerholt das Topspiel der Handball-Landesliga verloren. VfL-Trainer Blißenbach fand zwei Gründe für diese Pleite.
„Wir haben leider einen gebrauchten Tag erwischt.“ Mit diesen Worten fasste Martin Blißenbach, der Trainer des VfL Gladbeck II, die Vorstellung seiner Mannschaft im Spitzenspiel der Handball-Landesliga beim SV Westerholt kurz und knapp zusammen. Letztlich mussten sich die Rot-Weißen in Herten mit 24:27 (14:14) geschlagen geben.
Diese Niederlage, das stand für Blißenbach ohne Wenn und Aber fest, hatte sich sein Team einzig und allein selbst zuzuschreiben. Klar, in Torwart Tobias Blömer und Rechtsaußen Finn Kroese wurden zwei Stammspieler in der Gladbecker Oberliga-Mannschaft gebraucht. Und klar, der Ausfall dieser beiden schmerzte.
Aber, so Martin Blißenbach: „Kaum ein Spieler hat Normalform erreicht.“ Und dann, so der Coach weiter, werde es natürlich schwer, in Westerholt zu punkten. Sein Team habe sich viel zu viele Fehler erlaubt und damit die Gastgeber immer wieder zu einfachen Toren eingeladen.
VfL Gladbeck II gerät Anfang der zweiten Halbzeit mit fünf Toren in Rückstand
Die Westerholter um den Ex-VfLer Don Singh Toor, der sechs Tore zum Sieg seiner Farben beisteuerte, nahmen diese Geschenke gerne an und setzten sich nach dem Seitenwechsel schnell auf vier und auch auf fünf Tore (20:15, 38. Minute) ab. Diesem Rückstand liefen die Gladbecker fortan erfolglos hinterher.
Martin Blißenbach erwähnte noch einen weiteren Grund für die Niederlage seiner Jungs. „Westerholt war in diesem Derby auch ein bisschen galliger als wir.“ Unterm Strich stand somit eine verdiente Pleite, die der Trainer der VfL-Reserve als „völlig unnötig“ einordnete. „Wir haben nicht das abgerufen, was wir eigentlich können.“
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Der VfL Gladbeck II ist nach seiner dritten Saisonniederlage auf den fünften Tabellenplatz abgerutscht, Westerholt belegt nun hinter Spitzenreiter PSV Recklinghausen Zweiter. Auf die Rot-Weißen warten in diesem Jahr noch Spiele gegen das derzeit punktlose Schlusslicht VfL Kamen (9. Dezember) und beim Drittletzten TV Eintracht Husen-Kurl (16. Dezember).
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