Gelsenkirchen. SG Preußen Gladbeck hat in der A-Liga bei Horst 08 II mit 0:1 verloren. SGP-Trainer Naim Murici hatte für die Niederlage eine einfache Erklärung.

SG Preußen Gladbeck hat den Kreisliga-A-Hinrundenabschluss vergeigt. Bei der Reserve von Horst 08 verlor die Elf von Trainer Naim Murici knapp mit 0:1.

Es liefen bereits die letzten fünf Minuten in der Begegnung zwischen Horst 08 II und Preußen Gladbeck, als ein verunglückter Flankenball der Gastgeber mit Hilfe des Aluminiums seinen Weg ins SGP-Tor fand. Das Remis, das sich abgezeichnet hatte, wurde noch einmal abgewendet. Aus Preußen-Sicht fiel der Groschen nur leider zur falschen Seite. „Es ist bitter, dass wir wieder Punkte lassen“, sagte Naim Murici, der Trainer der Schwarz-Gelben.

„Es lag heute am Kader“, so der Coach, „wir hatten wie in den letzten zehn Spielen einen sehr mageren Kader, mit Rückkehrern, die kaum trainiert haben.“ Schlüsselspieler wie Alexander Tschalumjan, der sich vergangene Woche bei der Niederlage gegen Kirchhellen (1:2) verletzt hat oder auch Vetim Dana (fünfte gelbe Karte) mussten ersetzt werden.

Alexander Tschalumjan (li.) konnte Preußen Gladbeck im Spiel bei Horst 08 II nicht helfen.
Alexander Tschalumjan (li.) konnte Preußen Gladbeck im Spiel bei Horst 08 II nicht helfen. © FUNKE Foto Services | Christoph Wojtyczka

Preußen Gladbeck will in der Winterpause seinen Kader verstärken

Nichtsdestotrotz lief für Preußen eigentlich alles nach Plan, besonders im zweiten Durchgang erarbeitete das Team sich aussichtsreiche Möglichkeiten. Murici: „Aber da hat die Ruhe am Ball gefehlt, um sauber abzuschließen.“

So mussten die Preußen zusehen, wie Horst den Lucky Punch nutzte. Der Abstand zur Tabellenspitze wird damit immer größer. Das weiß auch Naim Murici, der zugab, dass ein Sieg in Gelsenkirchen Pflicht gewesen wäre, wenn man den Anschluss nach oben hätte halten wollen.

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Für die Rückrunde kündigte er an: „Wir hoffen, in der Winterpause noch die eine oder andere Verstärkung zu bekommen. In der Hinrunde haben wir zwölf von 15 Spielen mit zu wenig Personal absolviert.“

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