Gladbeck. In der Kreisliga A empfängt Preußen Gladbeck den VfB Kirchhellen zum Topspiel. SGP-Torjäger Tschalumjan will Worten weiter Taten folgen lassen.
Topspiel! SG Preußen Gladbeck empfängt Kreisliga-A-Spitzenreiter VfB Kirchhellen. Mit elf Toren ist SGP-Stürmer Alexander Tschalumjan maßgeblich daran beteiligt, dass sein Team ganz oben mitmischt. Wenn es nach ihm geht, wird es im Aufstiegsrennen nach dem Duell mit dem Dorfverein noch spannender.
Alexander Tschalumjan hatte es bereits Ende vergangener Spielzeit angekündigt: Seine SGP werde in der Saison 2023/2024 ein Überraschungsteam sein. Drei Spieltage vor Winterpause lässt sich festhalten, leere Worte waren das nicht. Der Vorjahreszehnte mischt im Meisterschaftsrennen mit und gehört einem Viererkreis an, der sich an der Spitze der Kreisliga A1 herauskristallisiert hat. „Wir sind dran“, versichert Tschalumjan, „wir haben ein Top-Team.“
VfB Kirchhellen und SG Preußen Gladbeck trennen derzeit sechs Punkte
Momentan sind es sechs Punkte, die den VfB Kirchhellen auf Rang eins von Schwarz-Gelb auf Platz vier trennen. Nach dem Gastspiel an der Konrad-Adenauer-Allee soll der Abstand bestenfalls schon auf drei Pünktchen zusammengeschmolzen sein. „So wie wir an unseren guten Tagen spielen, sind wir nur schwer schlagbar“, sagt Tschalumjan. Und: „Kirchhellen wird gegen uns kein leichtes Spiel haben. Wir werden Gas geben für die drei Punkte.“
Dass mit dem Bezirksligaabsteiger aber auch ein ganz schönes Brett am Sonntag wartet, weiß der Preußen-Torjäger selbstredend: „Sie sind konstant dabei.“ Sehr konstant sogar, bislang hat Kirchhellen nämlich noch nicht verloren.
Elf Mal gewann der VfB in dieser Saison, einzig und allein Adler Ellinghorst konnte dem von Martin Stroetzel trainierten Team ein Unentschieden abtrotzen. Besonders aufpassen sollte Preußen auf Kirchhellens Fabian Mohs. Dieser war schon 13-mal als Torschütze erfolgreich.
Tschalumjan ist bei Preußen Gladbeck nicht mehr alleine für die Tore verantwortlich
Damit steht er knapp vor Alexander Tschalumjan, dem elf Treffer gelangen. Fürs Toreschießen ist der 33-Jährige bei Schwarz-Gelb aber auch längst nicht mehr alleine verantwortlich: „Ich bin froh, dass andere Spieler wie Ledio Selmanaj auch Tore schießen. Endlich haben wir mehrere, die treffen.“
So, wie es aktuell läuft, ist Tschalumjan sogar bereit, sich komplett zurückzunehmen. „Ich habe immer gesagt, mein Ziel sind 30 Tore und der Aufstieg“, erzählt er, „aber wenn es so weitergeht, bin ich nur für den Aufstieg. Das ist mir jetzt wichtiger als meine Tore.“
Bis zur Winterpause will Tschalumjan noch sieben Punkte holen
Dass es bis dahin aber noch ein weiter Weg ist und neben dem VfB Kirchhellen ja auch noch SuS Beckhausen 05 und Westfalia 04 Gelsenkirchen vor den Preußen stehen, ist dem Wahl-Gladbecker natürlich klar. Angesprochen darauf, dass die SGP von den vier Titelkandidaten bisher die meisten Niederlagen einstecken musste, nämlich drei an der Zahl, ist sich Tschalumjan sicher: „Man kann nicht immer gewinnen. Die anderen werden auch stolpern.“
Mindestens ein Punkt hat er gegen Ligaprimus Kirchhellen eingeplant. Denn die Rechnung bis ins neue Jahr ist schon gemacht. „Mein gesundes Ziel ist, dass wir bis dahin sieben Punkte holen“, sagt Preußens Stürmer, der zuletzt beim Dreierpack gegen YEG Hassel II die Nummer 77 trug. „Dann haben wir Großes geleistet bis zum Winter.“
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Nach dem Heimspiel am Wochenende geht es bis zur Pause noch zwei Mal auswärts ran. Erst trifft das Team von Naim Murici bei der Reserve von Horst 08 an, dann beendet man das Kalenderjahr bei Eintracht Erle.
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