Gladbeck. Der VfL Gladbeck empfängt Tabellenführer Hagen II zum Topspiel der Handball-Oberliga. In Sachen Winkelmann-Sperre ist eine Entscheidung gefallen.
Nach dem Spitzenspiel in der Handball-Oberliga ist vor dem Spitzenspiel: Sieben Tage nach der Partie gegen den TuS Bommern (34:24) empfängt der auf Rang vier notierte VfL Gladbeck (11:3 Punkte) nun Tabellenführer VfL Eintracht Hagen II (14:2) in der Riesener-Halle. „Das wird interessant“, sagt Gladbecks Trainer Thorben Mollenhauer.
Sein Hagener Kollege Alexander Zapf bezeichnet die Gladbecker als „eine von drei Mannschaften in der Oberliga, die aufsteigen können“. Thorben Mollenhauer wiederum zählt die Hagener zu den mitfavorisierten Teams. „Die Eintracht“, sagt er, „steht zurecht da oben.“
Im Aufgebot der Gäste, die bislang nur im Vergleich mit der Zweiten des TSV GWD Minden leer ausgegangen sind (27:34) und sich ansonsten schadlos hielten, stehen zahlreiche junge Talente. Aber eben auch der eine oder andere erfahrene Akteure wie der Tscheche Jan Bednar oder Lukas Kister, der einst deutscher U18- und U20-Nationalspieler und für GWD Minden sowie für den VfL Eintracht Hagen in der 2. Liga aktiv war.
Eintracht Hagen II könnte Unterstützung aus dem Zweitliga-Kader erhalten
Was zeichnet die Hagener auf der Platte aus? Thorben Mollenhauer erwähnt als erstes die Abwehrformation. Der VfL Eintracht II verteidigt sein Tor mit einer sehr gut funktionierenden 5:1/3:2:1-Deckung. Im Angriff spiele das Team zwar nichts Verrücktes, so der Gladbecker Trainer. „Aber das Problem ist, dass alle Hagener Jungs richtig gut sind.“
Weil die Hagener Zweitliga-Mannschaft erst am Montag, 13. November, beim 1. VfL Potsdam wieder im Einsatz ist, könnte der Oberliga-Spitzenreiter auch noch die eine oder andere Unterstützung von oben erhalten. Darauf angesprochen, zuckt Thorben Mollenhauer nur mit den Schultern. „Darauf“, sagt er, „haben wir keinen Einfluss.“
Der VfL Gladbeck tritt nicht in Bestbesetzung an
Der VfL Gladbeck wird nicht in Bestbesetzung antreten können. Der Einspruch des VfL beim Handballverband Westfalen gegen die Drei-Spiele-Sperre von Christopher Winkelmann ist erfolglos geblieben. Somit muss der wurfgewaltige Rückraumrechte ebenso erneut zuschauen wie Kapitän Max Krönung, der zuletzt ja in der Begegnung mit der SG Menden Sauerland Wölfe am 21. Oktober auf der Platte stand.
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Was stimmt Thorben Mollenhauer vor dem zweiten von drei Spitzenspielen in Folge - nächste Woche geht’s zum HC Westfalia Herne - zuversichtlich? Vor allem die jüngst gezeigten eigenen Leistungen. „Wenn wir mit dem Tempo spielen wie in der vergangenen Woche und wieder so gut verteidigen, können wir auch Hagen schlagen.“
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