Kirchhellen. Der VfB Kirchhellen hat seine Tabellenführung mit einem souveränen Sieg gefestigt. Der Konkurrent aus Gelsenkirchen strauchelt dagegen erneut.
Der Kreis der Aufstiegsanwärter lichtet sich. Während Westfalia 04 Gelsenkirchen innerhalb nur einer Woche bereits den zweiten Dämpfer hinnehmen musste (1:2 bei SB Gladbeck), bleibt der VfB Kirchhellen weiter auf Kurs. Der Tabellenführer setzte sich am Sonntag souverän mit 7:0 (3:0) gegen den SC Schaffrath durch.
„Die Richtung stimmt“, erklärte ein zufriedener Martin Stroetzel nach dem Schlusspfiff. Kirchhellens Trainer ordnete den 7:0-Erfolg gegen den SC Schaffrath keinesfalls als Pflichtsieg ein: „Spiele gegen Mannschaften, die sich konsequent hinten reinstellen, sind immer eine Herausforderung, die man erst einmal meistern muss. Das haben wir heute getan. Wir haben den Ball über die gesamte Spielzeit gut laufen lassen. Unser Keeper Josua Garz hatte einen ruhigen Tag. Und einige Tore waren wirklich sehenswert herausgespielt.“
Stroetzel hatte sein Team im Gegensatz zur Vorwoche (2:1 bei Eintracht Erle) mit einer klaren Offensivausrichtung auf das Feld geschickt. Und das zahlte sich schnell aus. Kapitän Fabian Mohs veredelte eine Hereingabe von Maurice Schwand nach elf Minuten zum 1:0. Der Vorlagengeber glänzte wenig später als Vollstrecker. Schwandt kam im Mittelfeld in Ballbesitz, ließ auf dem Weg in den Strafraum zwei Gegenspieler stehen und traf zum 2:0.
Drei schnelle Tore nach dem Seitenwechsel
Vom SC Schaffrath kam wenig. Die Gelsenkirchener versteiften sich auf ihre Defensivarbeit. „Dem Gegner ging es schnell um Schadensbegrenzung“, stellte Stroetzel fest. Doch nicht alle Angriffe der Kirchhellener ließen sich verteidigen. Finn Mertens köpfte in der 41. Minute eine präzise Flanke von Chris Isaias zum 3:0-Halbzeitstand über die Torlinie.
Nach dem Seitenwechsel ließen die Kirchhellener nichts mehr anbrennen. Letzte Zweifel an einem Sieg beseitigten drei schnelle Treffer durch Max Stratmann (47., 52.) und Stefan Große-Venhaus (58.). Martin Stroetzel nutzte das 6:0 um durchzuwechseln. Er brachte auf einen Schlag Benedikt Schnieder, Michel Strohmeier und Marius Mengering in die Partie.
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Darunter litt zwar ein wenig der Spielfluss, es blieb aber bei einer klaren Kirchhellener Überlegenheit. Den Schlusspunkt einer einseitigen Partie setzte der Gast aus Gelsenkirchen. Passend zu einem aus Schaffrather Sicht gebrauchten Tag, unterlief Simon Dechering in der 84. Minute ein Eigentor zum 7:0-Endstand.
Die Kunde der Niederlage von Westfalia 04 Gelsenkirchen, nahm Martin Stroetzel übrigens nicht so positiv auf: „Ich hätte mir kurz vor dem direkten Aufeinandertreffen gewünscht, dass es enger bleibt.“ Der Trainer freut sich dennoch über die Herausforderungen der kommenden zwei Wochen. Am kommenden Sonntag muss der VfB beim Tabellenvierten SG Preußen Gladbeck antreten, sieben Tage später kommt Westfalia 04 an die Loewenfeldstraße.
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