Gladbeck. Adler Ellinghorst empfängt Kreisliga-A-Tabellenführer Westfalia 04 Gelsenkirchen. Zwei ganz wichtige Spieler der Gladbecker drohen auszufallen.

Da kommt etwas auf die Adler Ellinghorst zu. Am elften Spieltag der Kreisliga A1 empfangen die Gladbecker nämlich Spitzenreiter Westfalia 04 Gelsenkirchen - und damit auch die Torfabrik der Liga. Satte 51 Treffer stehen für den Tabellenführer nach zehn absolvierten Partien zu Buche.

Entscheidenden Anteil daran hat Julian Lück. Der Mittelstürmer der Westfalia war im Saisonverlauf bereits 25-mal erfolgreich und liegt damit in der Liste der A1-Scharfschützen auf dem ersten Platz. Auf Rang zwei folgen Said Salame (YEG Hassel II) und Adler-Angreifer Kevin Klein, die bislang jeweils zwölfmal getroffen haben.

Wie stört man also die Kreise Lücks? Alexander Goronczy, Spielertrainer der Ellinghorster, kennt die Antwort: „Julian Lück ist ein robuster Stürmer, der im Sechzehner die Dinger wegmacht. Da muss ein körperlich ebenso starker Innenverteidiger ran, der Lück auf den Füßen steht.“

Klein und Ingler drohen bei Adler Ellinghorst auszufallen

Im Adler-Kader bieten sich für diese Aufgabe laut Alexander Goronczy gleich mehrere Abwehrakteure an. Wer sich letztlich um den Torjäger von Westfalia 04 kümmern wird, wollte der Ellinghorster aber nicht verraten.

Er trifft und trifft und trifft: Julian Lück ist der Torjäger des A-Ligisten Westfalia 04 Gelsenkirchen.
Er trifft und trifft und trifft: Julian Lück ist der Torjäger des A-Ligisten Westfalia 04 Gelsenkirchen. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Klar ist, dass die Gastgeber sich in der Defensive im Vergleich zur Vorwoche steigern müssen. „Gegen die Preußen (0:3, d. Red.) war ich enttäuscht“, gibt der Adler-Trainer zu, „wir hatten in diesem Spiel ja gar keine Zweikampfführung.“

Sorgen bereitet Goronczy der Angriff. In der Begegnung mit Schwarz-Blau mussten Kevin Klein und Sven Ingler verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Ob sie gegen den Tabellenführer auflaufen können ober nicht, konnte der Coach noch nicht abschätzen: „Das sind zwei ganz wichtige Spieler, die Nadelstiche setzen können.“

Blick auf die Tabelle beunruhigt Adler-Trainer Goronczy nicht

Der Blick auf die aktuelle Tabelle beunruhigt Goronczy nicht. Er betont: „Es ist alles gut, wir sind Tabellenachter und haben schon 16 Punkte geholt. Selbst eine Niederlage gegen Westfalia 04 wäre kein Beinbruch.“ Danach kämen aber zwei Spiele - Gegner sind dann Schlusslicht FSM Gladbeck und der Viertletzte SC Hassel II - die gewonnen werden müssten.

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Anstoß: Sonntag, 22. Oktober, 15 Uhr, Kröger Park.

Weitere Spiele mit Gladbecker Beteiligung: BV Rentfort II - FSM Gladbeck (So., 13 Uhr, Hegestraße), Schwarz-Blau Gladbeck - SC Schaffrath (So., 15.15 Uhr, Roßheidestraße), VfL Grafenwald - SG Preußen Gladbeck (So., 15.15 Uhr, Sensenfeld).

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