Gladbeck/Gelsenkirchen. FSM Gladbeck ist böse unter die Räder gekommen. Spielertrainer Murat Aktas erklärt, warum es am Hartmannshof auf jeden Fall weitergehen wird.

Ganz böse unter die Räder gekommen ist am neunten Spieltag der Kreisliga A1 FSM Gladbeck. Die Braucker mussten sich bei SuS Beckhausen 05 mit 2:16 (1:8) geschlagen geben. Das Team aus dem Süden Gladbecks ist mit nur einem Punkt auf dem Konto und einem Torverhältnis von 7:52 Tabellenletzter. Aufgeben, betont aber Spielertrainer Murat Aktas im Gespräch mit der WAZ, ist für die Mannschaft und den Klub keine Option.

Die Partie an der Braukämperstraße in Beckhausen war, unglaublich, aber doch wahr, eigentlich bereits nach sechs Minuten entschieden. Zu diesem Zeitpunkt führten die Platzherren nämlich dank eines Hattricks von Justin Lüger, der insgesamt sechs Treffer zum Kantersieg seiner Mannschaft beisteuern konnte, schon mit 3:0. Und in der Folgezeit ließen die 05er nicht locker.

„Wir sind ein bisschen untergegangen“, kommentierte Murat Aktas. Woran lag’s? „Beckhausen war richtig gut und wir waren richtig schwach“, so der Spielertrainer des Bezirksliga-Absteigers. Außerdem sei die Mannschaft, für die übrigens Atif Akbaba und Kerim-Can Aydin die beiden Ehrentore erzielten, mit dem ungewohnten Rasen nicht zurechtgekommen.

Murat Aktas ist einer der beiden Spielertrainer des Fußball-A-Ligisten FSM Gladbeck.
Murat Aktas ist einer der beiden Spielertrainer des Fußball-A-Ligisten FSM Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

FSM Gladbeck empfängt nun die SpVgg Erle, die auch im Abstiegssumpf steckt

Nach so einem Debakel stellt sich natürlich die Frage, ob das Ganze den Gladbeckern überhaupt noch Spaß macht und Murat Aktas davon ausgehen kann, dass er am nächsten Sonntag wieder mit den Spielern planen kann, die in Beckhausen im Aufgebot standen. Seine zunächst überraschende Antwort lautete: „Es macht noch Spaß.“

Die Mannschaft bestehe ja, so Aktas weiter, aus lauter Freunden. Soll heißen: Da lässt der Eine den Anderen nicht hängen oder im Stich. Außerdem verweist der FSM-Coach auf den Spielplan und die Tabelle der A1: „Wir haben bislang ja fast nur gegen die starken Mannschaften gespielt. Jetzt kommen Gegner auf Augenhöhe. Und so groß ist der Abstand zum neunten Platz nicht.“

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Na ja, zwölf Zähler sind es schon. Falls FSM also noch seine Chance auf den Klassenerhalt wahren möchte, müssen nun Siege her. Am besten bereits am Sonntag, 15. Oktober, im Heimspiel gegen die SpVgg Erle 19, die mit vier Punkten auf dem Konto ebenfalls im Abstiegssumpf steckt.

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