Gladbeck. Verbandsliga-Schlusslicht VfL Gladbeck II konnte den OSC Dortmund lange Zeit ärgern. Worauf VfL-Trainer Blißenbach die Niederlage zurückführte.
Der VfL Gladbeck II hat auch das Spiel gegen den OSC Dortmund verloren. Das Schlusslicht der Handball-Verbandsliga konnte den Aufstiegsanwärter in der Riesener-Halle zwar lange Zeit ärgern, am Ende setzte sich aber doch der Favorit verdientermaßen mit 29:23 (13:12) durch.
Woran lag’s? Letztlich daran, dass sich die Gladbecker Zweite in der zweiten Halbzeit den einen oder anderen Schnitzer zu viel erlaubte. Mal kamen die Anspiele an den Kreis nicht an, mal packte ein VfLer in der Abwehr zu kräftig zu und kassierte eine Zeitstrafe. Eine Verbandsliga-Topmannschaft nutzt in der Regel derartige Fehler aus. Und der OSC Dortmund tat es konsequent.
Kommentar VfL-Trainer Martin Blißenbach: „Wenn du dir in dieser Liga diese Auszeiten nimmst, wirst du bestraft.“ Ziel müsse es sein, die Fehlerquote weiter nach unten zu drücken. Denn: „Wir entwickeln uns, dieses Mal ist es uns immerhin gelungen, das Spiel gegen eine Spitzenmannschaft lange offen zu halten.“
Sporkmann, Rauchel und Dommann spielen nicht mehr für den VfL Gladbeck II
So war Blißenbach mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft durchaus zufrieden. „29 Tore nur, damit kann man gegen den OSC leben“, sagte der Coach, der, wie er im Gespräch mit der WAZ betonte, die Mannschaft unabhängig vom Kampf um den ja immer noch möglichen Klassenerhalt bereits auf die neue Saison vorbereitet.
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Deshalb stehen nun in Tobias Blömer, Finn Kröse und Noah Angenendt drei talentierte A-Jugendliche im Aufgebot der VfL-Zweitvertretung, deshalb gehören ihm Lars Sporkmann, Sascha Rauschel und Lennart Dommann nicht mehr an. Sie hatten in Gesprächen mit Martin Blißenbach erklärt, sich in der nächsten Saison verändern zu wollen. Sporkmann hat sich bereits Landesligist ETG Recklinghausen angeschlossen.
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