Gladbeck. Der VfL Gladbeck II hat die Vorbereitungen auf seine erste Saison in der Handball-Verbandsliga aufgenommen. Einen Zugang meldet der Aufsteiger.

„Die Jungs haben richtig Bock.“ Das sagt Martin Blißenbach, der Trainer der Handballer des VfL Gladbeck II. Der Verbandsliga-Aufsteiger hat die Saisonvorbereitungen aufgenommen. Die Rot-Weißen setzen sich für die Runde 2022/2023 gleich zwei Ziele. „Zum einen geht es darum“, sagt der Coach, „Team und die jungen Spieler weiterzuentwickeln. Zum anderen wollen wir den Klassenerhalt schaffen.“

Der VfL Gladbeck II meldet für die neue Punkterunde einen Zu- und einen Abgang. Während Jonas Schmidt den Verein in Richtung HSG Am Hallo Essen verlassen hat, hat sich in Adrian Rudolph ein junger Kreisläufer der Mannschaft von Martin Blißenbach angeschlossen. Das Talent ist von der DJK Adler Bottrop, die in der vergangenen Saison in der Niederrhein-Landesliga 3 den fünften Tabellenplatz belegt hat, an die Schützenstraße gewechselt. Adrian Rudolph habe im Gespräch einen sehr guten Eindruck hinterlassen, so der VfL-Trainer. Und: „Er traut sich zu, den Sprung zu schaffen.“

VfL Gladbeck II kann wieder mit Dennis Möllensiep planen

Außerdem kehrt ein Spieler nach längerer Verletzungspause in den Kader der Zweitvertretung zurück. Dabei handelt es sich um Dennis Möllensiep. Der hatte sich einer Operation am Handgelenk unterziehen müssen und stand deshalb in der kompletten Rückrunde der Saison 2021/2022 Martin Blißenbach nicht zur Verfügung.

Er ist neu beim VfL Gladbeck II: Adrian Rudolph (beim Wurf) trägt auf diesem Bild noch das Trikot des Landesligisten DJK Adler Bottrop.
Er ist neu beim VfL Gladbeck II: Adrian Rudolph (beim Wurf) trägt auf diesem Bild noch das Trikot des Landesligisten DJK Adler Bottrop. © FELx | Felix Hoffmann

Das bedeutet auch: Die Rot-Weißen stellen sich mit ihrem eingespielten und zuletzt so erfolgreichen Aufgebot, das sich aus erfahrenen Akteuren wie Marcel Giesbert oder Sascha Rauschel und vielen jungen Akteuren zusammensetzt, dem Abenteuer Verbandsliga. „Die Abwehr steht, unsere Konzepte stehen“, sagt der Trainer des VfL II, „wir werden uns aber steigern müssen. Klar ist: Auf uns wartet eine gewaltige Aufgabe.“

VfL Gladbeck II hat das Training wieder aufgenommen

Und vielerorts auch ein ganz anderes Ambiente. Der VfL Gladbeck II trifft in der Verbandsliga 3 nämlich auf viele Erstmannschaften mit zum Teil großer Tradition. So hat der OSC Dortmund, Auftaktgegner der Rot-Weißen in der neuen Saison, einst gar in der Bundesliga gespielt. Martin Blißenbach nennt als Beispiel Oberliga-Absteiger HTV Hemer, der im schmucken Grohe-Forum seine Heimspiele austrägt. „In der Halle könnte auch Zweite Liga gespielt werden“, sagt der Coach.

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Seit Anfang dieser Woche bereitet sich der VfL Gladbeck II auf diese schweren Aufgaben vor. In den nächsten acht Wochen werden die Rot-Weißen hart an sich arbeiten, ehe für sie am 3. September die Saison mit der bereits erwähnten Partie beim Vorjahresdritten OSC Dortmund beginnt.

VfL Gladbeck II trägt fünf Testspiele aus

Um Spielpraxis zu sammeln, tragen die VfLer im August insgesamt fünf Spiele aus. Los geht’s am Sonntag, 7. August, mit einer Partie gegen Verbandsliga-Absteiger SV Westerholt., Anschließend trifft die Blißenbach-Sieben auf den HSV Dümpten (Verbandsliga Niederrhein), auf die eigene Drittliga-Auswahl, auf den TV Brechten (Landesliga) und, eine Woche vor dem Meisterschaftsauftakt, schließlich noch auf den HC Rot-Weiß Oberhausen (Verbandsliga Niederrhein).

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