Gladbeck. Der TV Gladbeck beklagt große Personalsorgen. Ausgerechnet nun geht’s zum Angstgegner. Warum der TVG nicht versucht hat, die Partie zu verlegen.
„Wir müssen leider spielen.“ Das sagt Tobias Thiel, der Trainer des TV Gladbeck, der für die Partie in der Handball-Kreisliga bei der SG Linden-Dahlhausen (Samstag, 17. Dezember 18 Uhr) kaum eine Mannschaft zusammenbekommt. Den Gedanken, den Vergleich zu verlegen, hat der Coach mit Blick auf den Terminkalender jedoch verworfen.
Dazu Tobias Thiel: „Ich wüsste nicht, wann wir noch spielen sollen.“ Schließlich gilt es, noch für die Begegnung mit der SG Suderwich einen Nachholtermin zu finden.
Und so wird der TV Gladbeck stark ersatzgeschwächt nach Bochum reisen. Thiel sagt: „Mit voller Kapelle hätte ich mir etwas in Dahlhausen ausgerechnet, so aber ist liegt die Favoritenrolle klar beim Gegner.“
TV Gladbeck: Thiel kann sich an keinen Sieg bei der Linden-Dahlhausen erinnern
Nichts zu verlieren habe seine Mannschaft, sagt der Trainer der Blau-Weißen. Er hält von der SG Linden-Dahlhausen sowieso eine Menge, außerdem sei das Team „erbärmlich heimstark“. Davon kann Tobias Thiel selbst ein Liedchen singen: „Ich kann mich nicht erinnern, als Spieler oder Trainer jemals in Dahlhausen gewonnen zu haben. Selbst in der Saison, in der wir in die Bezirksliga aufgestiegen sind, haben wir da verloren.“
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Und doch wird der TV Gladbeck, der ja den dritten Tabellenplatz belegt, natürlich alles daransetzen, irgendwie einen oder sogar beide Zähler zu holen. „In Scherlebeck haben wir gezeigt, dass das geht“, sagt Tobias Thiel. Für ihn ganz besonders wichtig ist dieses Mal die Abwehr: „Wir müssen, weil es für uns schwer werden wird, Tore zu werfen, richtig gut decken.“
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