Durch das 29:26 gegen SuS Olfen ist der Aufstieg in die Bezirksliga nach einer makellosen Saison perfekt. Das Team feiert die ganze Nacht durch.
TV Gladbeck -
SuS Olfen
29:26 (16:12)
TVG: Poschzich, Melang, Link (1), Klever (3), Wissing (2), Junker (3/1), Sporkmann (2), Thiel (2), Rötinger (3), Brandhorst (3), Willam (9/3), Barz (1), Beyer.
Das Ziel ist erreicht! Für den Verein ein Riesenerfolg, für Trainer Norbert Pröse die Vollendung: Der TV Gladbeck ist in die Handball-Bezirksliga aufgestiegen. Die Blau-Weißen siegten daheim gegen SuS Olfen mit 29:26 (16:12) und sind vier Spiele vor dem Saisonende nicht mehr einzuholen.
Ob einige seiner Spieler in der Nacht von Samstag auf Sonntag überhaupt ein Auge zugemacht haben, weiß selbst der Coach nicht. „Die Jungs wollten sich um sechs Uhr morgens zum Frühstück treffen und danach noch in den Biergarten“, gibt Norbert Pröse einen kleinen Einblick in die Aufstiegsnacht. Nicht nur sportlich scheinen Tobias Thiel und Kollegen ihre Sache also ernst zu nehmen.
Nervosität steigt kurz an
Doch vor dem Jubel stand noch das alles entscheidende Spiel gegen SuS Olfen auf dem Programm. Der TVG kam schleppend in die Partie und fand nicht zum gewohnten Tempospiel, wohl auch mit der Bedeutung eines möglichen Sieges im Hinterkopf. Erst nach und nach arbeiteten sich die Hausherren ins Spiel und konnten sich nach 30 Minuten eine 16:12-Führung erspielen.
In Hälfte zwei zog das Team um Ralph Willam zwischenzeitlich mit sieben Toren davon. Als die Gäste aber den Rückstand kurz vor dem Ende wieder verkürzen konnte, stieg die Nervosität bei den Zuschauern in der prall gefüllten Nordparkhalle. Doch Ende gut, alles gut: Der TV Gladbeck siegte schlussendlich mit 29:26 und sicherte sich nach 13 Jahren Kreisliga die Rückkehr in die Bezirksliga.
Von Beginn an vorne weg marschiert
Als FC Bayern dieser Liga marschierte der TVG in diesem Jahr von Beginn an vorne weg und steigt als konstantestes Team nun auf. Dass dieser Aufstieg ein verdienter ist, das sprach sich auch innerhalb Gladbecks herum: Die Handballer des VfL Gladbeck gehörten via Facebook zu den ersten Gratulanten.
„Für mich ist es die endgültige Erfüllung als Trainer. Aber zu diesem Aufstieg gehören so viele, vom Verkauf über die Abteilungsleitung, Teambetreuer, Jugendleiter und so weiter. Dieser Aufstieg war ein Gesamtprojekt“, fand der scheidende Coach Norbert Pröse emotionale Worte. Er selbst hat übrigens die Segel gegen Mitternacht gestrichen – den Rest der Nacht überließ er seinem Team.