Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 und der TV Gladbeck trennten sich in der Handball-Kreisliga 27:27. Warum der TVG mit diesem Resultat sehr gut leben konnte.
Ohne Sieger blieb das Nachholspiel in der Handball-Kreisliga zwischen dem FC Schalke 04 und dem TV Gladbeck. Nach den 60 Minuten hieß es 27:27. Der TVG konnte mit diesem eigentlich enttäuschenden Ergebnis letztlich sogar gut leben.
Das gab Tobias Thiel, der Trainer des TV Gladbeck, später ohne Wenn und Aber zu. „Wir hätten hier leer ausgehen müssen und haben insofern einen Punkt gewonnen. Spielerisch waren wir der Verlierer des Tages.“
TV Gladbeck läuft eigentlich immer einem Rückstand hinterher
Die Schalker um Trainer Stefan Stöhr waren die bessere Mannschaft und sie lagen eigentlich stets in Führung. Kurz nach der Halbzeitpause betrug ihr Vorsprung bereits fünf Tore (19:14, 33. Minute). Doch die Gäste stemmten sich zumindest mit Herz und Hingabe gegen die drohende dritte Saisonniederlage.
„Wir haben komplett einen gebrauchten Tag gehabt“, stellte Tobias Thiel später fest. Und weiter: „Man darf nicht vergessen, dass wir mit einer jungen Mannschaft spielen, da passiert so etwas schon einmal. Moritz Link ist 25, der war unser ältester Spieler. Jetzt heißt es Mund abputzen und weitermachen.“
Moritz Link erzielt für den TVG das Tor zum 27:27-Endstand
Immerhin kämpfte der TVG. Und deshalb glückte den Gladbeckern auch der Ausgleich (22:22, 42.). In der Folge erspielte sich die Heimmannschaft aber wieder eine Drei-Tore-Führung (27:24, 50.). In der Schlussphase gelang dem FC Schalke 04 jedoch kein einziger Treffer mehr. Moritz Link erzielte 59 Sekunden vor dem Ende das 27:27 für den Turnverein. Dabei blieb es.
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Weiter geht’s für die Gladbecker, die nun punktgleich mit dem HC Westfalia Herne II die Tabelle anführen, erst am Sonntag, 18. Dezember. Das für Samstag, 10. Dezember, geplante Heimspiel gegen die SG Suderwich wurde verlegt.
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