Emsdetten. Die Handballer des VfL Gladbeck empfangen Tabellenführer TV Emsdetten. Was der TVE-Trainer über die 3. Liga denkt und worauf es für ihn ankommt.
Der Spitzenreiter kommt nach Gladbeck. Am Samstag, 18. Dezember, stellt sich um 19.30 Uhr der TV Emsdetten in der Riesener-Halle vor. Das Ziel der Münsterländer, die nicht nur für VfL-Trainer Sven Deffte der Aufstiegsfavorit Nummer eins sind, hat TVE-Coach Sascha Bertow nach dem jüngsten Heimerfolg seiner Mannschaft über die Ahlener SG so formuliert: „Wir hoffen, dass wir da noch mal vernünftig spielen und zwei Punkte holen.“
Ganz klar, die Emsdettener wollen in der nächsten Saison wieder in der 2. Liga mitmischen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat der Klub vor Beginn der Meisterschaftsrunde 2022/2023 viel getan und auch viel investiert. Für sogar bundesweite Schlagzeilen sorgte der spektakuläre Transfer von Tobias Reichmann, seines Zeichens Europameister, Champions League Sieger und Deutscher Meister.
VfL Gladbeck hat beim TV Emsdetten deutlich verloren
Tim Deffte, der Handballchef des VfL Gladbeck, hatte im vergangenen Sommer diesen Wechsel folgendermaßen kommentiert: „Das ist krass. Ich sehe das aber positiv, die Verpflichtung von Tobias Reichmann spricht für die Liga.“
Die haben die Emsdettener inzwischen kennengelernt. 13 Spiele hat der ehemalige Zweitligist zu seinen Gunsten entschieden (gegen den VfL Gladbeck feierte er einen 38:24-Erfolg), beim Longericher SC Köln ist er über ein 30:30 nicht herausgekommen und bei der von den Experten ebenfalls hoch gehandelten HSG Krefeld Niederrhein gab’s eine 29:33-Niederlage. Welchen Eindruck hat Sascha Bertow mittlerweile von der Weststaffel der 3. Liga gewonnen? „Diese 3. Liga“, sagt er, „ist einfach sehr sehr stark. Ich finde die anderen 3. Ligen nicht so stark.“
TVE-Trainer Sascha Bertow zeigt Zuversicht
Dass seine Mannschaft das Spitzenspiel in Krefeld verloren hat, ist für Bertow gar nicht einmal so tragisch. Er betont: „Wir steigen dann auf, wenn wir gegen die Mannschaften von unten gewinnen. Gegen Krefeld kann man verlieren, das haben wir ja auch gemacht, da haben wir nicht gut gespielt.“ Es gelte, die Hausaufgaben gegen die Teams zu machen, die unten stehen. Bertow zeigt Zuversicht: „Wir haben eine gute Entwicklung genommen.“ Das Tempospiel sei verfeinert worden.
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Sascha Bertow ist übrigens am Samstag nicht zum ersten Male als Trainer in der Riesener-Halle im Einsatz. Das war er bereits am 23. April 2016. Damals war er noch für die Ahlener SG tätig - und spielte beim Saisonfinale gegen den VfL um den Aufstieg in die 3. Liga. Die ASG gewann mit 32:27. Aber das ist verdammt lang her und eine andere Geschichte.
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