Dortmund. Der VfL Gladbeck II hat das erste Spiel in der Handball-Verbandsliga verloren. Der Neuling war bis zur 45. Minute ebenbürtig. Was dann passierte.

Das Abenteuer Handball-Verbandsliga hat für den VfL Gladbeck II mit einer Niederlage begonnen. Der Neuling musste sich beim OSC Dortmund mit 21:29 (12:12) letztlich zu deutlich geschlagen geben. Trainer Martin Blißenbach war mit der Vorstellung seiner Mannschaft ungeachtet dessen nicht unzufrieden.

Lob gab es für die Rot-Weißen nach dem Spiel von Thorsten Stoschek, Übungsleiter der Gastgeber und einst Bundesligaspieler. „Er hat uns ein großes Kompliment gemacht“, so Martin Blißenbach, der seiner Mannschaft die netten Worte seines Kollegen ausrichtete. Der VfL-Coach fügte aber sogleich an: „Jungs, kaufen können wir uns dafür nichts.“

VfL Gladbeck muss Sporkmann und Korona ersetzen

Der VfL Gladbeck II, der ohne Rückraummann Lars Sporkmann (private Gründe) und Torwart Philipp Korona (krank) antreten musste, kam in der Halle Hacheney richtig gut in die Partie. Mit ihrer mutigen Spielweise schafften es die Gladbecker, Stoschek am Seitenrand rasch auf Betriebstemperatur zu bringen.

Thorsten Stoschek, Ex-Bundesligaspieler und Trainer des OSC Dortmund, fand nach dem Verbandsligaspiel seiner Mannschaft gegen den VfL Gladbeck II für den Gegner lobende Worte.
Thorsten Stoschek, Ex-Bundesligaspieler und Trainer des OSC Dortmund, fand nach dem Verbandsligaspiel seiner Mannschaft gegen den VfL Gladbeck II für den Gegner lobende Worte. © FUNKE Foto Services | Kim Kanert

„Wir haben in der ersten Halbzeit dominiert“, sagte Martin Blißenbach. Nach 30 Minuten hieß es 12:12 - und das gegen ein Team, das um den Aufstieg in die Oberliga mitspielen möchte.

VfL Gladbeck II hält bis Mitte der zweiten Halbzeit mit

Ziel der Gäste war es, die Partie weiter offen zu halten. Das gelang jedoch nur bis zur Mitte der zweiten Halbzeit (18:19/44.; 19:22/49.). Danach agierten die Gladbecker unglücklich, außerdem leisteten sie sich in dieser Phase auch mal Fehler in der Abwehr. Der OSC Dortmund nutzte diese Schnitzer und zog auf und davon.

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Blißenbach sprach gleichwohl von einem „guten Auftakt“. Begründung: „Wir waren 45 Minuten lang ebenbürtig und haben gesehen, dass wir in dieser Liga nicht fehl am Platz sind.“

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