Gladbeck. . Der VfL Gladbeck verabschiedete vor dem letzten Saisonheimspiel in Giesbert, Müller und Korona drei Akteure. Korona stahl dann allen die Show.
Das Ergebnis interessierte eigentlich niemanden mehr. Beim Spiel der Handballer des VfL Gladbeck gegen den VfL Mennighüffen standen in der Riesener-Halle die drei Akteure im Mittelpunkt, die in der neuen Saison nicht mehr für die Oberliga--Mannschaft der Rot-Weißen auflaufen werden. Die Gladbecker, das hat diese Partie gezeigt, werden Marcel Giesbert, Philipp Korona und Hans Müller vermissen.
Im letzten Heimspiel dieser für den VfL Gladbeck so vermaledeiten Saison zeigte das Trio noch einmal, was es kann. Und das ist eine ganze Menge. Kreisläufer Müller steuerte einen Treffer zum 28:22 (13:12)-Erfolg über Mennighüffen bei und Rechtsaußen Giesbert drei.
Korona trägt sich zweimal in die Torschützenliste ein
Ihnen und allen anderen Rot-Weißen stahl jedoch Philipp Korona die Show. Der Torwart, der künftig wieder den Kasten der Zweitvertretung hüten wird, bot eine Leistung, die Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL Gladbeck, als „überragend“ bezeichnete.
Tatsächlich zeichnete sich der Schlussmann, der an der Schützenstraße von allen „Pippo“ gerufen wird, nicht nur mit zahlreichen prächtigen Paraden aus. Nein, darüber hinaus traf Korona im zweiten Abschnitt, als die Gäste in doppelter Unterzahl und daher in Ballbesitz ohne Keeper spielten, zweimal ins leere Mennighüffener Tor. Dafür gab’s natürlich Szenenapplaus von den Fans.
Florian Bach trifft zweimal per Kempa-Trick
Auch sonst gelang den Gladbeckern, die ja in der Vorwoche den Klassenerhalt gefeiert hatten, plötzlich wieder vieles. Kempa-Tore durch Florian Bach beispielsweise und Dreher durch Marcel Giesbert. Ferner erwähnenswert: Pascal Kunze, der ja nun wirklich kein Shooter ist, versenkte den Ball einmal mit einem fulminanten Unterarmwurf im Kasten der Gäste.