Gladbeck. Die Kantersieg-Experten des BV Rentfort geraten mal wieder ins Rollen und schießen Hessler 06 ab. Zwei Spieler kassieren ein Sonderlob.
Wenn sie einmal ins Rollen kommen, dann sind die Bezirksliga-Fußballer des BV Rentfort kaum noch aufzuhalten.
Schon so einige Kantersiege feierten die Kicker von der Hegestraße in dieser Saison: 7:3 im ersten Ligaspiel bei Erle 19, 5:1 gegen Genclikspor, 6:0 im Pokal gegen die SG Gelsenkirchen, 9:1 in Merfeld, 9:2 gegen den SC Hassel oder auch 7:0 gegen den SG Suderwich. Am Sonntag hat Rentfort ein weiteres dieser Spektakel geliefert und den SV Gelsenkirchen-Hessler 06 mit 7:1 (3:0 zur Pause) aus dem eigenen Stadion geschossen.
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„So kann es weitergehen, da hätte ich nichts dagegen“, freute sich Coach Oliver Martin, der den Sieg am Abend beim großen Schlagerfest in Dortmund gebührend feierte.
BV Rentfort sprüht vor Freude am Fußball
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Den Startschuss für den Kantersieg gab Nico Haufe in der 12. Minute, als er von links nach innen zog und den Ball zum 1:0 in Führung brachte. Zehn Minuten später legte er die Kugel für Phillip Potratz vor, der erhöhte und noch vor der Pause (39. Minute) einen weiteren Treffer nachlegte.
Zwar gaben die Gelsenkirchener noch lange nicht auf und verkürzten auf 1:3 (48. Minute), gegen den Rentforter Spaß am Fußball waren sie aber schlussendlich chancenlos.
Direkt nach dem Gelsenkirchener Treffer stellte Pascal Hingst nach Querpass von Potratz den alten Abstand wieder her. Der Mittelfeldmann kassierte nicht nur deshalb ein Sonderlob vom Trainer: „Ihn muss man hervorheben. Wie er sich im Mittelfeld reingehauen hat, das war richtig gut. Und auch unser Torhüter Martin Kyas war überragend. Das, was aufs Tor kam, hat er gehalten“, so Martin.
Joker Gero von Kiedrowski bringt gefährliche Flanken
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Mit dem Toreschießen war seine Mannschaft nach dem 4:1 indes noch lange nicht fertig. Ein Eigentor des Gelsenkirchener Torhüters nach einer Flanke von Gero von Kiedrowski sorgte für das 5:1. Auch den sechsten Treffer legte von Kiedrowski vor, diesmal verwandelte Nico Haufe eine Hereingabe nach Ecke.
Den Schlusspunkt setzte dann Luis-Paul Heinz in der Nachspielzeit mit einer missglückten Hereingabe. Martin: „Das, was die Mannschaft sich vorgenommen hatte, hat sie eingehalten. Wir haben diszipliniert gespielt, der Sieg geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.“