Marl. „Wenn er die reinmacht, sieht die Welt anders aus“, sagt SV Zweckels Trainer Günther Appelt nach dem Spiel gegen den FC Marl. Es wurde deutlich.

Mit einer Niederlage beim starken Zweiten FC Marl hatte Günter Appelt durchaus gerechnet. Das 0:7 (0:1 zur Pause) seines SV Zweckel fiel dann aber doch etwas zu hoch aus.

„Diese Pleite werden wir am Dienstag im Training nochmal besprechen“, sagt der Trainer des SV Zweckel deshalb auch nach der Partie.

Dabei war es ein engagierter und griffiger Auftritt, den die Gladbecker zu Beginn des Spiels hinlegten. In den ersten zehn Minuten lief Jan Schweers gleich zwei Mal frei auf den gegnerischen Torhüter zu, vergab aber jeweils. „Wenn er die macht, sieht die Welt ganz anders aus“, weiß auch Appelt, der aber zugab, dass die Überlegenheit Marls mit zunehmender Spielzeit immer drückender wurde.

SV Zweckel konnte die Ausfälle bei der Hitze nicht kompensieren

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„In der ersten Hälfte haben wir noch halbwegs mitgehalten. Aber die technische Sicherheit der Marler, die zudem sehr diszipliniert gespielt haben, war zu sehen. In der zweiten Hälfte haben sie uns dann auseinandergenommen, das muss man so sagen“, so Appelt.

In der 43. Minute ging Marl in Führung, in der 64. stand es dann schon 5:0. „Eine so hohe Niederlage hatte ich nicht erwartet, aber unsere Personalnot ist auch schwer zu kompensieren. Ich habe Spieler aus der zweiten Mannschaft gebracht, dann wird es gegen so eine hochklassige Mannschaft schwer. Wir hatten keine Gegenwehr“, sagt der Trainer. Zwar hätten sich alle nach Kräften bemüht, die hohen Temperaturen taten aber auch ihr Übriges.

Rang 14 – aber da ist ja noch der Einspruch

Nun hofft der SV Zweckel darauf, dass er in dieser Woche drei Punkte durch den Einspruch gegen die Partie gegen Stuckenbusch zugesprochen bekommt.

Denn ohne diese Zähler ist der SVZ zwei Spieltage vor Schluss auf den 14- Platz gefallen und hat einen Punkt Rückstand auf das rettende Ufer. Appelt: „Das Saisonfinale bleibt spannend. Wir haben noch zwei Spiele und werden alles in die Waagschale werfen.“

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