Gelsenkirchen. Alexander Goronczy, Adler Ellinghorsts Trainer, verteilte nach der klaren Niederlage bei Eintracht Erle Lob an den Gegner – und das eigene Team.

Dass ein Trainer nach einer 0:5-Niederlage (0:1 zur Pause) sowohl an das gegnerische als auch an das eigene Team Lob verteilt, kommt selten vor. Alexander Goronczy tat aber genau dies nach der Pleite von Adler Ellinghorst bei Eintracht Erle.

„Ich fand die Reaktion meines Teams mega. Wir sind auch nach dem 0:5 nicht eingebrochen oder haben uns angemotzt. Da hat man den Charakter der Mannschaft gesehen“, so Goronczy, der Erle für die „beste Heimmannschaft der Liga“ hält.

„Sie spielen einen überragenden Ball und lassen dich laufen, so ehrlich muss man sein“, so der Gladbecker.

Adler Ellinghorst schenkt einen eigenen Freistoß her

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Sein Team, das in der ersten Hälfte gut mitgespielt habe, und in Rückstand geriet, nachdem es einen eigenen Freistoß mit einem flachen Ball in die Mitte herschenkte, dann ausgekontert wurde (36. Minute), und danach zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich liegenließ, könne aus dieser Pleite dennoch etwas mitnehmen.

Goronzczy: „Es war eine tolle Trainingseinheit. Wir konnten für die kommende Saison lernen, wie man gegen fußballerisch gute Mannschaften spielen könnte. Die Niederlage war einkalkuliert. Jetzt kommen noch Rentfort und Zweckel. Zwei Derbys, da wollen wir noch einmal zwei Siege holen.“

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