Gladbeck. Die Handballer des VfL Gladbeck können schon den Aufstieg in die 3. Liga perfekt machen. Alle Info vor dem Spiel gegen den CVJM Rödinghausen.
Samstag, 7. Mai, 19.30 Uhr, Riesener-Halle. Es ist angerichtet. Sollten die Handballer des VfL Gladbeck an der Schützenstraße auch den CVJM Rödinghausen bezwingen können, stehen sie bereits als Aufsteiger in die 3. Liga fest. „Wäre uns vor der Saison diese Konstellation angeboten worden, hätte sie jeder sofort angenommen“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte, der betont, sich auf das Spiel zu freuen.
Und er betont: „Wir sind bereit.“ Seine Mannschaft habe unter der Woche gut trainiert, sie sei recht locker gewesen. „Aber natürlich hat auch eine gewisse Anspannung geherrscht“, sagt Sven Deffte. Er kann sein bestes Team aufbieten und hat die Anfangsformation schon im Kopf. Verraten wollte er sie aus allzu nachvollziehbaren Gründen aber nicht.
VfL Gladbeck hat im Saisonverlauf zu Hause stark gespielt
Zur Ausgangslage: Falls der VfL den CVJM Rödinghausen bezwingt, ist den Rot-Weißen der Aufstieg in die 3. Liga bereits nicht mehr zu nehmen. Sollten die Gladbecker das Spiel verlieren, ist nichts entschieden. Dann kommt es auf den Vergleich zwischen den beiden Mannschaften am Freitag, 13. Mai, an. Gleiches gilt, falls der VfL Gladbeck und der CVJM Rödinghausen sich heute Abend die Punkte teilen werden.
Klar, in den 60 Minuten wird auch der Kopf mitspielen, werden starke Nerven gefragt sein. „Das“, betont der Trainer der Rot-Weißen, „gilt aber auch für Rödinghausen.“ Fakt ist: In den vergangenen Wochen konnte die Mannschaft des VfL vor allem zu Hause in heimischer Halle mit dem Druck sehr gut umgehen. „Das hat uns nicht gehemmt, sondern gerade in den Spielen gegen Soest, Loxten oder zuletzt Möllbergen sogar beflügelt.“
CVJM Rödinghausen ist das auswärtsstärkste Team der Runde
Wenn der VfL Gladbeck den CVJM Rödinghausen empfängt, dann treffen die heim- und die auswärtsstärkste Mannschaft der Oberliga aufeinander. Zuletzt gewannen die Ostwestfalen auch beim Soester TV mit 31:28 - und in Soest muss man erst einmal punkten.
„Rödinghausen“, sagt Sven Deffte, „steht nicht zu Unrecht da, wo es steht.“ Die Mannschaft stelle eine knackige Deckung und sei kämpferisch stark. Und außerdem sei der CVJM ein eingeschworenes Team. Der Trainer des VfL vergleicht gerade deshalb Rödinghausen mit der Gladbecker Auswahl, die 2004 in die damalige Regionalliga West aufgestiegen ist.
Sven Deffte: „CVJM Rödinghausen spielt sehr schlau“
„Der CVJM tritt als geschlossenes Team auf“, betont Sven Deffte, „das ist eine Mannschaft, die weiß, was sie kann und auch, was sie nicht kann. Letztlich spielt sie sehr schlau.“
Doch Bangemachen gilt nicht. „Wir“, sagt der Trainer des Tabellenführers, „müssen so spielen wie in den letzten Wochen. Wir müssen mutig draufgehen, den Ball laufen lassen und eine kompakte Abwehr stellen.“
Karten-Vorverkauf ist so gut wie noch nie gelaufen
Tim Deffte, der Abteilungsleiter des VfL, blickt der Partie „positiv aufgeregt“ entgegen. Er vertraut der Mannschaft. „Die“, sagt der ehemalige Torwart, „hat sich in der gesamten Saison Selbstbewusstsein erarbeitet, sie hat in den vergangenen Wochen und Monaten viel investiert.“
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Die VfLer bauen zudem natürlich auf die Unterstützung ihrer Fans. Der Vorverkauf lief sehr gut. Tim Deffte: „Wir haben so viele Karten abgesetzt wie noch nie zuvor, die Rote Wand wird erneut hinter unserer Mannschaft stehen.“
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