Gladbeck. In der Aufstiegsrunde zur 3. Liga treffen die Handballer des VfL Gladbeck auf Möllbergen. In dem Topspiel setzt der VfL auch auf diesen Faktor.
Die Spannung steigt: In der Aufstiegsrunde zur 3. Liga kommt es an diesem Wochenende zu zwei absoluten Topspielen: Während Spitzenreiter Soester TV (17:7 Punkte) auf den Tabellendritten CVJM Rödinghausen (14:8) trifft, empfängt der auf Rang zwei notierte VfL Gladbeck (16:4) den Viertplatzierten TuS 09 Möllbergen (13:7). „Diese vier Mannschaften“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte, „bewegen sich auf einem Niveau, es wird hier wie da die Tagesform entscheiden.“
Die Ausgangslage für den VfL ist, auch wenn das Team zuletzt bei den Sportfreunden Loxten quasi mit der Schlusssirene noch das 29:29 hinnehmen musste, gut. Richtig gut sogar, findet Sven Deffte.
VfL Gladbeck hat zu Hause noch keinen Punkt abgegeben
„Wenn uns vor der Saison jemand gesagt hätte“, so der VfL-Coach, „dass wir vier Spieltage vor Schluss nach Minuspunkten drei Zähler Vorsprung haben, hätte jeder sofort gesagt, das nehmen wir.“ Insofern solle seine Mannschaft die aktuelle Situation genießen und in den ausstehenden vier Partien auch Spaß haben.
In der Begegnung mit dem TuS 09 Möllbergen bauen die Rot-Weißen auch auf den Faktor Riesener-Halle. In der laufenden Runde hat die Mannschaft schließlich zu Hause noch keinen einzigen Punkt abgegeben und gerade in den besonders wichtigen Spielen gegen den Soester TV (41:35), Eintracht Hagen II (33:19) und die Sportfreunde Loxten (28:24) extrem starke Leistungen gezeigt. Woran das liegt? „Unsere Fans tragen uns“, sagt Sven Deffte. Die Riesener-Halle dürfte wie zuletzt in der Partie gegen die TSG Harsewinkel (34:31) wieder ausverkauft sein.
VfL-Trainer Deffte kann mit dem stärksten Aufgebot planen
Der Trainer des VfL kann im Vergleich mit dem Gast aus Porta Westfalica mit seinem stärksten Aufgebot planen. Auch Max Krönung, der am Samstag vor einer Woche in Loxten zwar dabei, nach einer überstandenen Erkrankung aber ganz sicher nicht in Vollbesitz seiner Kräfte war, sollte inzwischen wieder bei 90 Prozent oder sogar mehr sein. Das ist natürlich eine gute Nachricht für die Rot-Weißen, die den Vergleich natürlich zu ihren Gunsten entscheiden möchten. Sven Deffte betont: „Wenn du aufsteigen willst, solltest du zu Hause gewinnen.“
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Allerdings treffen die VfLer auf einen richtig starken Gegner. „Möllbergen“, sagt Sven Deffte, „war schon immer eine gute Mannschaft, die jeden Gegner in der Oberliga schlagen konnte. Inzwischen ist das Team von André Torge aber auch in der Breite gut aufgestellt.“ Das Team lasse den Ball gut fliegen, verfüge über eine starke Abwehr und habe auch Leute für die sogenannten leichten Tore im Aufgebot.
„Wir werden komplett gefordert sein“, mutmaßt Sven Deffte, der sich auch deshalb auf dieses Spiel freut. Ob er es dann genießen kann, wird sich zeigen . . .
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