Gladbeck. Sowohl beim Fußball als auch beim Handball sind Gladbecker Teams betroffen. Der TV Gladbeck hat sich deshalb erst einmal selbst isoliert.

Die aktuellen Infektionszahlen in der Corona-Pandemie bringen auch im Sport eine enorme Unsicherheit mit. Oft wissen die Klubs am Donnerstag noch nicht genau, ob sie denn wirklich spielen. Kurz vor den Wochenende wurden nun die Partien von Wacker Gladbeck in der Kreisliga B, dem BV Rentfort II in der Kreisliga A und dem TV Gladbeck in der Abstiegsrunde der Regionalliga West abgesagt.

Bei Wacker gibt es über zehn Corona-Infektionen, die Partie am 20. Februar gegen den VfB Kirchhellen III ist ebenfalls bereits abgesetzt.

TV Gladbeck weiß auch noch nicht, ob das Spiel am 20. Februar stattfinden wird

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Auch beim TV Gladbeck hat der Virus grassiert. Die Partie gegen VV Humann Essen wurde abgesetzt, ob der TV in der nächsten Woche gegen den SV Wachtberg spielt, ist noch unsicher. „Wir haben Spielerinnen, die infiziert sind und sich in Quarantäne befinden und Spielerinnen, die nach der Infektion noch angeschlagen sind“, sagt Waldemar Zaleski, Gladbecks Trainer.

Diese Ausfälle seien nicht aufzufangen, zudem arbeiten einige Spielerinnen in sozialen Berufen mit vielen Kontakten. Eine Planung ist dadurch noch mehr erschwert, stets müssen aktuelle negative Tests vorliegen. „Es ist Stand heute ein reines Lottospiel. Wir wissen nicht, wer, wann und wo spielen wird. Um die Mädels zu schützen, haben wir uns dazu entschieden, uns etwas zu isolieren“, sagt Zaleski.

Gemäß der Regelungen des Verbandes hat der TV Gladbeck nun zehn Tage Zeit, sich mit Humann Essen auf einen Ersatztermin zu einigen. Gelingt dies nicht, entscheidet der Staffelleiter über den Spieltag, der vor dem 8. Mai liegen muss.

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