Langenfeld. Der TV Gladbeck hat das erste Spiel der Regionalliga-Abstiegsrunde 0:3 verloren. Trainer Zaleski war nicht unzufrieden. Das ist nun sein Plan.

Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck sind mit einer Niederlage in die Regionalliga-Abstiegsrunde gestartet. Bei der SG Langenfeld verlor die Mannschaft von Waldemar Zaleski mit 0:3. Das hört sich nach einer ganz klaren Sache für die Gastgeberinnen aus dem Kreis Mettmann an. Der Spielverlauf war indes alles andere als eindeutig.

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Das beweisen die Satzergebnisse: Mit 25:27, 25:27 und 23:25 musste sich der TVG nämlich jeweils nur äußerst knapp geschlagen geben. Im zweiten Satz vergab das Team einen Matchball und im dritten hatte es die große Möglichkeit, zum 24:24 auszugleichen, leistete sich im entscheidenden Moment jedoch einen leichten Fehler.

TV Gladbeck muss in Langenfeld auch Ellen Plonowski ersetzen

Und so standen die Gladbeckerinnen am Ende mit völlig leeren Händen da. „Wir haben“, kommentierte Waldemar Zaleski, „fast alles richtig gemacht.“ Daher könne er, vom Ergebnis natürlich abgesehen, nicht unzufrieden sein, so der Coach weiter.

Vor der Fahrt nach Langenfeld gab es eine weitere schlechte Nachricht für den TV Gladbeck, weil auch Ellen Plonwoski noch absagen musste. Darüber hinaus fehlten in Mirka Grimm, sie war in der Vorrunde die beste Scorerin der Blau-Weißen, und Josephine Magga zwei weitere eminent wichtige Aktive.

Lara Bittner wird zur wertvollsten TVG-Spielerin gewählt

Dafür bot Waldemar Zaleski die beiden Jugendnationalspielerinnen Leana Grozer und Emma Neukirchen sowie die nicht minder talentierten Emilia Pissarski und Hanna Bittner auf.

Waldemar Zaleski, der Trainer des TV Gladbeck, war ungeachtet der 0:3-Niederlage in Langenfeld mit der Vorstellung seiner Mannschaft nicht unzufrieden.
Waldemar Zaleski, der Trainer des TV Gladbeck, war ungeachtet der 0:3-Niederlage in Langenfeld mit der Vorstellung seiner Mannschaft nicht unzufrieden. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Mit diesem Quartett war der Trainer sehr zufrieden. Er plant nun, Grozer, Neukirchen, Pissarski und Bittner regelmäßig einzusetzen. „Wenn es uns gelingt“, so Zaleski, „diese Mädels noch besser zu integrieren, werden sie noch bessere Leistungen zeigen. Sie sind bissiger und mutiger, das kann in der Abstiegsrunde letztlich entscheidend sein.“

Nun empfängt der TV Gladbeck den VV Humann Essen

In der geht es nämlich sehr ausgeglichen zu. Das bewies die Partie des TVG in Langenfeld, das beweist die Tabelle nach dem ersten Spieltag: Die Gladbeckerinnen sind infolge der 0:3-Pleite nämlich auf den fünften Rang zurückgefallen - das ist der erste Abstiegsplatz. Vierter sind nun die Langenfelderinnen, die wie die Blau-Weißen zwölf Punkte auf dem Konto haben. Aber auch die Top-3, der TuS Herten (13), der VV Humann Essen und der SC 99 Düsseldorf (jeweils 15), sind noch in Schlagweite.

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Weiter geht es für den TVG am Sonntag, 13. Februar, um 17 Uhr mit einem Heimspiel gegen den VV Humann Essen. In der Saisonvorbereitung konnten die Gladbeckerinnen das Team aus Steele bezwingen. „Das“, betont Zaleski, „war aber eine ganz andere Situation.“ Erneut fehlen wird, das steht bereits fest, Josephine Magga, auch der Einsatz von Mirka Grimm ist fraglich.