Recklinghausen. Frauenhandball-Drittligist PSV Recklinghausen hat sich jetzt von Trainer Daniel Schnellhardt getrennt. Sein Nachfolger wird ein Gladbecker Coach.
Der Gladbecker Handballtrainer Viktor Dziabel ist gemeinsam mit Petronella Kovacikova beim Frauen-Drittligisten PSV Recklinghausen zum Cheftrainer befördert worden. Der frühere VfLer und die ehemalige Bundesligaspielerin (unter anderem beim BV Borussia Dortmund) haben den Posten von Daniel Schnellhardt übernommen, von dem sich die PSV zwei Tage vor Heiligabend und unmittelbar nach dem 32:19-Erfolg im Kellerduell beim VfL Wolfsburg getrennt hatte.
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Auf das neue verantwortliche Trainerduo wartet viel Arbeit. Der PSV Recklinghausen droht nämlich der Gang in die Abstiegsrunde. Mit 10:14 Punkten auf dem Konto überwintert die Mannschaft in der Staffel C auf dem achten Tabellenplatz. Und ab Rang sieben müssen am Ende der Gruppenphase die Teams um den Klassenerhalt kämpfen. Allerdings stehen auch für den auf Platz sechs notierten BV Borussia Dortmund II 10:14 Punkte zu Buche. Es ist also noch längst nichts entschieden.
Dziabel wurde im Sommer 2020 Co-Trainer bei der PSV Recklinghausen
Seit knapp eineinhalb Jahren engagiert sich Dziabel bei der PSV. Er zeichnete als Assistent von Daniel Schnellhardt, der seinerzeit ebenfalls neu in Recklinghausen war, für das Kraft- und Athletiktraining verantwortlich. Für den Gladbecker, der im Nachwuchsbereich des VfL erfolgreich gearbeitet hat, war dies der erste Job im Seniorinnenbereich.
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In seiner Zeit bei den Rot-Weißen hatte sich der Coach stets fortgebildet und unter anderem auf private Initiative hin Praktika bei diversen Frauen- und Männerbundesligisten absolviert. Beim Buxtehuder SV durfte Viktor Dziabel ebenso hinter die Kulissen schauen wie bei der HSG Blomberg-Lippe, der HSG Bensheim-Auerbach oder bei den Füchsen Berlin.