Hengelo/Gladbeck. Bei einem Turnier in Hengelo spielten drei Top-Talente des TV Gladbeck bei den Regionalliga-Volleyballerinnen vor. Dieses Fazit zog der Trainer.

Beim TV Gladbeck hat die Zukunft offenbar bereits begonnen. In Emilia Pissarski, die zuletzt ja auch an Lehrgängen der deutschen U16-Volleyball-Nationalmannschaft teilgenommen hat, Emma Neukirchen und Melisa Demirer standen jetzt bei einem Turnier im niederländischen Hengelo gleich drei Top-Talente im Kader der Regionalliga-Damen. Trainer Waldemar Zaleski war angetan von den Leistungen der Nachwuchsspielerinnen.

Auch interessant

„Im technischen Bereich“, sagte TVG-Trainer Waldemar Zaleski, „haben sich die Mädels sehr gut geschlagen.“ Auch Zuspielerin Lara Bittner zählt noch zu den ganz Jungen. Während sie aber schon seit etwas längerer Zeit zum Kreis des ersten Damenteams gehört, waren Emilia Pissarski (Diagonalspielerin), Emma Neukirchen (Mittelangreiferin) und Melisa Demirer (Libera) erstmals dabei. Wobei: Einmal in der Woche, immer freitags, trainieren diese talentierten Spielerinnen inzwischen regelmäßig „oben“ mit.

TV Gladbeck gewinnt in Hengelo zwei Spiele und verliert eine Partie

Das Turnier in Hengelo, bei dem der TV Gladbeck Partien gegen WSV Warnsfeld (2:1), Morgana/DVO (2:1) und WIK Steenderen (1:2) absolvierte, diente Zaleski aber nicht nur als Test für den nachrückenden Nachwuchs, sondern insgesamt als erste Standortbestimmung im Hinblick auf die Mitte Oktober beginnende neue Saison.

Waldemar Zaleski, Trainer der Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck, war in Hengelo nicht nur mit den Talenten zufrieden.
Waldemar Zaleski, Trainer der Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck, war in Hengelo nicht nur mit den Talenten zufrieden. © FUNKE Foto Services | Heinrich Jung

Und wie fiel das Fazit des TVG-Coaches nach den ersten drei Spielen und neun Sätzen seit ganz ganz langer Zeit aus? „Wir sind auf dem richtigen Weg“, beantwortete Zaleski diese Frage. Er wies darauf hin, dass die Annahmeachse sich gegen stark aufschlagende Niederländerinnen als sehr stabil erwiesen und zudem der eigene Aufschlag sehr gut funktioniert habe.

TV Gladbeck tritt in Hengelo mit zehn Spielerinnen an

Auch mit der Blockabwehr war Zaleski durchaus zufrieden. Ungeachtet dessen betonte er: „In diesem Element gibt es aber noch Reserven, die wir in sechs Wochen ausschöpfen müssen.“

Der Gladbecker Trainer wies im Gespräch mit der WAZ darauf hin, „nicht auf Ergebnis gespielt zu haben“ - und das gegen gegnerische Mannschaften, die bereits Mitte September schon wieder um Punkte spielen. „Die Niederländerinnen waren deshalb weiter in der Vorbereitung als wir“, so Zaleski, dem in Hengelo nur zehn Spielerinnen zur Verfügung standen.

Am 11. September spielt der TV Gladbeck erneut in den Niederlanden

Nun stehen weitere Übungseinheiten auf dem Programm des TV Gladbeck. Spielpraxis sammelt der TVG das nächste Mal am 11. September bei einem Turnier im niederländischen Nijmegen, und am 19. September nehmen die Blau-Weißen an einem Turnier in Langenfeld teil. Sechs Tage später stellen sie sich zu einem Testspiel bei Regionalligist VC Eintracht Geldern vor.

Auch interessant

Am 9. oder 10. Oktober trägt der TV Gladbeck schließlich die Generalprobe vor dem Meisterschaftsauftakt in der Artur-Schirrmacher-Halle aus. Als Gegner im Gespräch ist der VV Humann Essen, der wie Geldern ein Regionalligist ist, der in der Vorrundengruppe 1 um Punkte spielt. Zaleski hofft übrigens, dass bei dieser Partie Fans zuschauen dürfen.

Weitere Sportnachrichten aus Gladbeck finden Sie hier