Gladbeck/Frankfurt am Main. In der Volleyballsaison 21/22 wird die Regionalliga West zunächst in zwei Gruppen aufgeteilt. Das hält der TV Gladbeck von dem neuen Spielmodus.

Das Präsidium des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) hat für die Saison 2021/2022 Änderungen des Spielmodus in den Dritten Ligen und Regionalligen beschlossen. Für die Frauen-Regionalliga West, in der auch der TV Gladbeck vertreten ist, bedeutet das, dass zunächst in zwei Staffeln mit je sieben Teams gespielt wird und eine Auf- und Abstiegsrunde daran anschließt.

„Ich bin mit dieser Lösung sehr sehr zufrieden“, sagt Waldemar Zaleski, der Trainer des TVG. Der hatte mit den Verantwortlichen der Blau-Weißen im vergangenen Jahr eine ganz ähnliche Idee entwickelt, um die Saison 2020/2021 vielleicht doch noch fortsetzen und beenden zu können. Daraus wurde bekanntlich aber nichts.

Zaleski hält Auf- und Abstiegsrunden für sportlich reizvoll

TV Gladbeck- Dieses Team ist ein Versprechen für die ZukunftZaleski weiter: „Ich denke, das ist eine interessante Alternative.“ Er würde sich freuen, so der erfahrene Trainer, wenn mit dem neuen Modus die Liga auch unter Pandemiebedingungen gestaltet werden könne. Aus sportlicher Sicht seien die Auf- und Abstiegsrunden für alle, auch und gerade für die Zuschauer, reizvoll.

Mit dem neuen Modus sollen, so heißt es in einer Mitteilung des DVV „die bestmöglichen Voraussetzungen geschaffen werden, eine Spielzeit unter den zu erwartenden erschwerten Bedingungen unter einem möglichen anhaltenden Einfluss der Covid19-Pandemie durchzuführen“.

Staffeln ab zwölf Mannschaften werde in zwei Gruppen geteilt

In der neuen Saison werden Staffeln ab zwölf Mannschaften in zwei Vorrundengruppen geteilt. Die Teilung der Vorrundengruppen erfolgt nach dem Reißverschlussprinzip, grundsätzlich soll aufgrund einer Durchschnittswertung der letzten Spielzeiten eine Rangfolge gebildet werden. Die Mannschaften mit geradzahliger Platzierung bilden die Vorrundengruppe A, die Mannschaften mit ungeradzahliger Platzierung bilden die Vorrundengruppe B.

In Aktion: Waldemar Zaleski, Trainer der Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck, spricht in einer Auszeit mit seinen Spielerinnen.
In Aktion: Waldemar Zaleski, Trainer der Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck, spricht in einer Auszeit mit seinen Spielerinnen. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Zur Vermeidung von regionalen Ungleichgewichten zwischen diesen Vorrundengruppen soll zusätzlich ein Ausgleich stattfinden, damit möglichst alle Mannschaften der Staffel in der Summe gleich weite Auswärtsfahrten haben.

Regionalliga-Saison 2021/2022 soll erst im Oktober beginnen

Mit der vorgeschlagenen Staffelteilung reduziert sich die Zahl der erforderlichen Spieltage. Dadurch wird es möglich, erst im Oktober 2021 mit der Saison für Dritte Ligen und Regionalligen zu beginnen und spätestens Anfang April des nächsten Jahres bei einem unterbrechungsfreien Verlauf die Runde 2021/2022 zu beenden. Außerdem werden dadurch zusätzliche Reservespieltage frei, an denen Partien, die aufgrund behördlicher Maßnahmen verlegt werden müssen, nachgeholt werden könnten.

TV Gladbeck- Was unternimmt Kim Smaniotto nach der PandemieNach der Vorrunde, in der die Gruppenspiele mit Hin- und Rückspiel stattfinden, folgt die Endrunde. Bei Siebenergruppen (wie in der Frauen-Regionalliga West) bilden die drei erstplatzierten Mannschaften jeder Gruppe die Aufstiegs- und die vier am schlechtesten Platzierten die Abstiegsgruppe.

Mit Abschluss der Endrunde ergibt sich eine Gesamttabelle

Die Mannschaften nehmen jeweils die Vorrundenergebnisse aus den Spielen mit, die sie gegen die für die gleiche Auf-/Abstiegsgruppe qualifizierten Mannschaften erzielt haben. Sie treffen in Hin- und Rückspiel nur noch gegen die Teams aus der anderen Vorrundengruppe an.

Mit Abschluss der Endrunde ergibt sich eine Gesamttabelle für die jeweilige Staffel mit einem Meister, Zweit- und Drittplatzierten, bis hin zu den Mannschaften auf den letzten Tabellenplätzen. Auf diese Tabelle werden dann die in der Dritten-Liga-Ordnung bzw. Regionalliga-Ordnung genannten Auf- und Abstiegsregelungen angewendet.