Menden. Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben ihr Testspiel bei Drittligist Menden Sauerland gewonnen. So ordnete Trainer Deffte den Erfolg ein.
Dieses Ergebnis lässt ein wenig aufhorchen: Mit 25:22 gewannen die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck ihr erstes Spiel seit mehr als zehn Monaten. Und der Gastgeber und Gegner der Rot-Weißen, Drittligist SG Menden Sauerland, der ist ja wahrlich nicht von Pappe.
Entsprechend zufrieden verließ Sven Deffte, der Trainer des VfL, am Samstagabend die Sporthalle in Menden. „Es entwickelt sich vieles in die richtige Richtung“, so der Coach, der im Sauerland auf einige Spieler verzichten musste, darunter kurzfristig auch auf Kapitän Max Krönung.
Abwehr und Torhüter des VfL Gladbeck machen ihre Sache gut
Euphorisch zu werden brauche nach dem Testspiel-Erfolg über den Drittligisten aber niemand, beeilte sich Sven Deffte zu sagen. Die Mendener Mannschaft hatte nämlich eine harte Trainingseinheit in den Knochen. Der VfL-Trainer betonte daher: „Wir können das einordnen.“
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Dennoch: Die Abwehr der Gladbecker und auch die beiden Torhüter Patrick Spierau und der von Ligarivale TuS Bommern an die Schützenstraße gewechselte Valentin Beckmann machten ihre Sache schon richtig gut. Der VfL begann mit einer 5:1-Deckung, dabei agierte Fabian Büttner auf der vorgezogenen Position. „Die hat funktioniert“, urteilte Deffte.
Im Angriff wartet noch Arbeit auf den VfL Gladbeck
Später stellte er auf die 6:0-Variante um, die die Rot-Weißen ja aus dem Effeff beherrschen. Und auch die wusste in Menden mit der gebotenen Aggressivität zu überzeugen. „In der Abwehr“, lobte der Trainer, „haben alle geackert. Aber die Deckung funktioniert bei uns sowieso nur, wenn alle bereit sind zu ackern.“
Im Angriff wartet eindeutig noch mehr Arbeit auf die VfLer bis zum Saisonstart. „Anfangs war schon Sand im Getriebe“, so Sven Deffte, der nach der zehnmonatigen Zwangspause aber auch mit nichts anderem gerechnet hatte. Immerhin: Nach dem Seitenwechsel lief der Ball dann schon wieder recht ordentlich durch die Reihen. „Das“, sagte der Coach des VfL und lachte, „sah schon wieder nach Handball aus.“
VfL Gladbeck lässt in Menden einige gute Chancen aus
Und dann fand Sven Deffte noch einen Kritikpunkt, den er durchaus häufiger anführt: „Wir haben in der zweiten Halbzeit einige Freie liegen gelassen.“ Die, die das gehört haben, mussten schmunzeln. Beim VfL Gladbeck ist ein Stück Normalität zurückgekehrt. Und das ist gut so!
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Das nächste Testspiel lässt nicht auf sich warten: Am Sonntag, 8. August, stellen sich die Gladbecker bei einem weiteren Drittligisten vor. Bei der Zweitvertretung des ASV Hamm-Westfalen werden die Rot-Weißen erneut auf einige Stammkräfte verzichten müssen. Dafür stößt Younes El Aidi aus der Landesliga-Mannschaft zum Kader.
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